Freizeit: So werdet ihr selbst zum „Ninja Warrior“

Kennt ihr „Ninja Warrior“, diese verrückte Sendung, in der Kandidaten einen fast unmenschlichen Parcour auf Zeit bezwingen sollen? Was im Fernsehen gerade mehr als gut läuft, lässt sich auch in die Freizeit übertragen. Denn immer mehr Urlauber und Freizeitsportler suchen den gewissen Kick.

Halb Deutschland klebt seit einigen Wochen im Fernsehsessel fest, wenn die Sendung „Ninja Warrior“ am Sonntagabend auf RTL läuft. Egal ob man selber Aktiver, Sportinteressierter oder eher Couchpotato ist: Anderen dabei zuzusehen, wie sie springen, klettern, hangeln und dann doch wieder ins Wasser fallen, scheint eine besondere Faszination auszumachen. Und manch einer denkt sich vielleicht – kann ich das auch?

Bei „Ninja Warrior“ wirkliche Top-Athleten am Start, die ihre Muskeln geschickt einzusetzen wissen. Toll anzusehen, wenn man bei Chips und Cola zu Hause im Wohnzimmer sitzt. Doch man muss kein Supersportler sein, um den eigenen „Ninja Warrior“ mal raus zu lassen. Wir hätten da einige Vorschläge für Urlaub und Freizeit…

Wie Spiderman – aber mit Karabinerhaken

Anfänger und eher Unsportliche beginnen am besten eher langsam mit den aufregenden Freizeitaktivitäten. Denn nicht nur Kraft und Geschick wollen geübt werden, auch die Umgebung ist bei sportlichen Herausforderungen meist eine andere. Eine tolle Möglichkeit zum ersten Kontakt sind die Kletterparks und Kletterwälder in Deutschland.

Bild Mit Sport zum Ninja Warrior

Sport frei!

Jetzt im Herbst bietet sich besonders die Outdoor-Variante noch an, um gleich auch noch etwas gesunden Sauerstoff in die Lungen zu pumpen. In fast jeder Region gibt es mittlerweile einen Anbieter, bei dem man das Klettern, Hangeln und Balancieren unter Anleitung lernen kann. Wer die Einsteigerhöhe von 1,50 Meter überwunden hat, darf auf den nächsthöheren Parcours, um ein echter „Ninja Warrior“ zu werden. Ausgestattet mit Helm und stets doppelt gesichert besteht so kaum Verletzungsgefahr. Je nach Schwierigkeitsstufe sind jedoch Handschuhe sehr zu empfehlen, um die Haut an den Händen zu schützen. Ein toller Einstieg, auch für Familien!

Über alle Mauern – mit der richtigen Technik

Schon etwas anspruchsvoller ist es da, in die Sportart Parkour hineinzuschnuppern. Bei dieser werden sämtliche Hindernisse in der Stadt durch Sprünge und Drehungen überwunden. Das sieht ganz leicht aus, verlangt aber großes Geschick und das Beherrschen des eigenen Körpers. In vielen größeren Städten, wie etwa Frankfurt, Hamburg, Berlin und München werden spezielle Trainings angeboten, um die richtige Technik zu erlernen. An einem Wochenende wird man so sicher kein echter „Ninja Warrior“, doch der erste Grundstein wird vielleicht gelegt. Eine professionelle Anleitung ist auch hier unabdingbar, um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Zusätzlich zum direkten Einsatz in der Stadt gibt es vielerorts die Möglichkeit, die Bewegungsabläufe in einem Parkourpark einzuüben, bevor man sich mit seinem Können in die Öffentlichkeit begibt. Deutschlands größte Anlage dieser Art steht im Übrigen in Wuppertal.

Pfeilschnell – mit geschlossenen Augen

Richtig abgefahren geht es bei den extremsten Seilbahnen in Deutschland zu. Eine von ihnen ist die Megazipline an der Rappbodetalsperre in Elberlingerode. Viel Muskelkraft braucht man nicht, um sich in den Abgrund zu stürzen, dafür aber jede Menge Mut. Den auf mehr als einem Kilometern Länge wird man bis zu 90 km/h schnell. Wer sich traut, kann das für die Nachwelt auch per Kamera festhalten lassen. Ein echter „Ninja Warrior“ muss eben nicht unbedingt ins Fernsehen!

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