Reisenews 16: Briten, Billigflieger und Badezeit

Seid ihr gestern schon ins lange Wochenende gestartet? Mit Christi Himmelfahrt und dem heutigen Brückentag ergibt sich für viele die Möglichkeit, einige Tage frei zu nehmen. Für alle gibt es aber die Reisenews der Woche.

Neues aus aller Welt

Alle unterwegs an Christi Himmelfahrt

Himmelfahrt, Vatertag, Herrentag – wie auch immer ihr den gestrigen Tag bezeichnen wollt, bundesweit galt er als Feiertag. Viele Familien haben den freien Donnerstag genutzt, um gemeinsam einen Ausflug in die Umgebung zu unternehmen. Aber auch etliche feiernde Männergruppen zu Fuß oder auf dem Drahtesel waren unterwegs. Bei teils herrlichem Sonnenschein in vielen Regionen Deutschlands ließ sich der25. Mai gut angehen.

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Billigflieger haben die unzufriedensten Kunden

Nicht ganz so glücklich wie die Herren am Herrentag sind derzeit die deutschen Passagiere in Billigfliegern. Nach einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) ist die Unzufriedenheit bei den günstigen Airlines besonders hoch – immer wieder kommt es für Reisende zu Ärgernissen. Laut Umfrage ist Preis demnach nicht alles, gerade schlechter Service kommt bei deutschen Fluggästen gar nicht gut an. Zufriedener zeigten sich die Befragten mit den etablierten Airlines. So landeten Condor, KLM und Turkish Airlines auf den ersten drei Plätzen der Gesamtwertung. Neben dem Preis-Leistungsverhältnis waren auch der Komfort, die Sicherheit und die Zuverlässigkeit wichtige Punkte bei der Kundenzufriedenheit.

Briten tricksen bei Reisemängeln

Einen ganz neuen Weg, im Nachgang bei der Urlaubsreise zu sparen, haben die Briten entdeckt. Weil es im Land ein entsprechendes Verbrauchergesetz gibt, können Urlauber von der Insel auch noch nach drei Jahren den Reiseveranstalter für Mängel haften lassen. Diesen Umstand nutzen spezielle Anwaltsbüros aus, um Urlauber gezielt zu Schadensersatzforderungen zu motivieren. Konkret geben immer mehr britische Reisende vor allem in Spanien derzeit an, sich im Hotel eine Lebensmittelvergiftung zugezogen zu haben, denn diese muss kaum nachgewiesen werden und der Veranstalter zahlen. Doch die Reisebranche wehrt sich gegen die mutmaßlichen Simulanten und auch die britische Justiz will das umstrittene Gesetz und vor allem die Machenschaften der sogenannten Claims Management Companies jetzt ins Visier nehmen.

Wichtiges für Urlauber

Keine Ausgleichszahlung bei Vogelschlag

Vogelschlag ist ein durchaus häufiger Grund, weshalb es am Flughafen zu Verzögerungen kommt. Ist der Flug wegen eines solchen um mehr als drei Stunden verspätet oder fällt sogar aus, muss die Fluggesellschaft dennoch keine Ausgleichszahlung leistet. So hat es der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg erneut bestätigt. Üblicherweise können Fluggäste nach EU-Recht eine pauschale Ausgleichszahlung in Höhe von 250, 400 oder 600 Euro fordern, wenn ihr Flug annulliert wird oder mehr als drei Stunden Verspätung hat. Airlines müssen jedoch nicht zahlen, wenn Verspätung oder Ausfall auf unvermeidbare Umstände zurückzuführen sind. Dazu gehören unvorhersehbare Streiks genauso wie Vulkanausbrüche und eben auch die Kollision mit einem Vogel.

Badezeit mit guten Aussichten

Sommerzeit ist Badezeit. Dazu passend hat Europäische Umweltagentur EEA in dieser Woche in Kopenhagen ihren Bericht zur Wasserqualität für mehr als 21.000 Badestellen in den EU-Staaten vorgestellt. Die Daten stammen dabei jeweils aus dem vergangenen Jahr. Badegäste in Deutschland können das kühle Nass demnach ungetrübt genießen. Hierzulande weisen 97,8 Prozent der getesteten Badestellen eine mindestens „ausreichende“ Wasserqualität auf, bei einem Großteil von ihnen die ist die Qualität sogar ausgezeichnet. Die Länder mit der besten Wasserqualität sind laut Studie Luxemburg, Zypern und Malta sowie Griechenland und Österreich.

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