Flag Hotel Madeira - Ribeira Brava

Ein Hotel, das eine Modernisierung vertragen könnte. Die Zimmer waren okay (DZ mit Meerblick) aber nichts besonderes. Das Bad war klein und hatte Alterserscheinungen war jedoch funktional. Es gab weder WLAN noch Klimaanlage im Zimmer (ein Lüfter wird bereitgestellt). Zu wenige Steckdosen im Zimmer, wir mussten Mehrfachsteckdosen verwenden.

Es gibt einen Shuttle Bus der jeden Wochentag in die Stadt fährt (nur mit 10 Plätzen, frühzeitig buchen!) und der lokale Busservice ist günstig und verlässlich. Eine Taxifahrt nach Funchal kann jedoch sehr teuer werden.

Das Frühstück war angemessen. Einige warme Optionen und eine gute Brotauswahl.

Der Pool auf dem Dach ist eher ein Whirlpool aber dafür sauber. Das Personal war freundlich und immer gewillt Zeit mit den Gästen zu verbringen.

Ein guter Ausgangspunkt für Reisen, wenn man unbekanntere Orte entdecken möchte. Der Nachteil ist jedoch, dass Touren und Trips vor allem in Funchal starten. Wenn man einen 5-Sterne-Hotelaufenthalt möchte, ist das wahrscheinlich nicht das richtige Hotel. Wer jedoch einen sauberen, preislich guten Ausgangspunkt für Reisen möchte, für den ist das Hotel gut geeignet.

Hotel war soweit in Ordnung, vom Frühstück waren wir nicht begeistert, wir hatten Tage mit bis zu 36 Grad und für die Nacht hatten wir nur einen Lüfter mit Zimmer, da es keine Klimaanlage gab. Ansonsten auf der Sonnenterrasse war es immer schön ruhig, die Angestellten waren immer sehr freundlich.

Vom Hotel aus gesehen, kam man schnell zu Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Taxi und Bus. Busverbindungen nach Funchal gut, es gab auch direkte Fahrten hin und zurück.

Wir waren sehr zufrieden,

wir fanden: zum Frühstück zu wenig Auswahl! Abendbrot konnte man in 2 Restaurants auf Gutschein essen, allerdings gab es immer viel zu viel Pommes als Beilage dazu! Sonst war das Essen okay.

Wenn man wollte, konnte man viel unternehmen, mehrere Wanderrouten werden angeboten und Touren mit dem Bus ebenso.

Größe des Zimmers war okay. Matratzen waren in Ordnung, keine Klimaanlage, nur Lüfter im Zimmer.

Das Hotel war in Ordnung, aber würden das nächste Mal woanders übernachten wollen aufgrund des Frühstücks und der fehlenden Klimaanlage! Die Angestellten im Hotel waren sehr freundlich, allerdings wenig wie gar keine Deutsch-Kenntnisse.

Das Bravamar ist eine sehr kompakte Anlage, d.h., Geräumigkeit sucht man auf den Stockwerken und in den Zimmern vergeblich. Auch deshalb würde ich mit Kindern dort nicht buchen. Als Übernachtungshotel für Wander- und Besichtigungsurlaube hat es unseren Bedürfnissen genügt, auch wenn die Nachtruhe durch die auf unserer Seite gelegene Tankstelle (bis 23:oo h geöffnet) oder durch wild gewordene Motorradfahrer bisweilen gestört wurde. Das recht renovierungsbedürftige Äußere hat uns nicht weiter gestört, ein Zimmer zum Meer wäre jedoch sehr wünschenswert gewesen. Die Parksituation ist wegen der langen Öffnungszeiten des Supermarktes schwierig, es stehen für nicht Motorisierte aber genügen Taxis zur Verfügung.

Es gibt, wie gesagt, einen Supermarkt, auf der anderen Seite eine kleine Einkaufspassage. Strand und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt im engeren Sinn nicht, wem Kies, Felsen und Wellenbrecher aus Beton nichts ausmachen, kann schon auch ins Wasser. Der in der Hotelbeschreibung ausgewiesene Dachpool war in der Vorsaison geschlossen, wir konnten aber auch keine Räumlichkeit entdecken, wo er sich befinden könnte. Möglichkeiten, gut und nicht überteuert zu essen, finden sich entlang der Promenade in ausreichender Zahl, allerdings beginnt die zudringliche Art des Personals, wenn man nur spazieren gehen möchte, bald zu nerven. Der Flughafen ist in einer halben Stunde über die Küstenautobahn oder mit dem Schnellbus bzw. Taxi zu erreichen. Herrliche Ausflugsmöglichkeiten gibt es in alle Richtungen über die ganze Insel, allerdings sind die abenteuerlichen Straßen mit ihren Steigungen, Spitzkehren, Bewässerungsgräben und Steilwänden zu beiden Seiten nur motorisiert zu bewältigen, und auch nur mit einem leichten Hang zum Halsbrecherischen. Belohnt wird man dafür aber an jeder Stelle, an der man anhalten kann, mit dem schier allgegenwärtigen Blütenmeer und einer großartigen landschaftlichen Kulisse. Ein Heer von Kleinbussen und Taxis steht für den Transport zur Verfügung, über die Preise können wir aber keine Auskunft geben.

Die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt, das Personal ist ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Man kann sich mit Englisch sehr gut verständigen, Deutschkenntnisse sind eher rudimentär. Wir sahen hauptsächlich französische und portugiesische Gäste, d.h., es wird wohl auch Französisch gesprochen. Die Formalitäten werden erfrischend leger erledigt. Die Sauberkeit auf dem Zimmer war gut, der Zustand des Teppichbodens ließ auf englische Gäste schließen. Es wurde jeden Tag gründlich sauber gemacht - nur die Spinnwebe, die neben dem Fenster von der Decke hing, entging der Aufmarksamkeit.

Wir lernten das Restaurant, das wegen der Vorsaison geschlossen war, nur als hellen, freundlichen Frühstücksraum kennen. Der Geschäftsführer war rührend um die Bestückung des Buffets und die Sauberkeit auf und unter den Tischen bemüht. Das Frühstück selbst war reichlich (neben verschiedenen Kaffearten und Teesorten Speck mit Rührei, gebackenen Bohnen und Chamignons - also britisch - und drei Sorten Wurst sowie Schnittkäse und Tomate und Gurke, dazu verschiedene Brotsorten, Marmelade, Joghurt, Obst - frisch und aus der Konserve), strahlte aber keinen "typischen" Charakter aus.

Wurde von uns nicht gesucht, wäre aber auch nicht zu finden gewesen. Das war aber auch nicht der Sinn und Zweck dieser Hotelwahl. Immerhin bekam man ein separates Badetuch für den Gang ans Meer, bzw. ins Meerwasserbad in Porto Moniz.

Basic, würde der Engländer sagen. Alles in Ordnung, aber nichts Besonderes. Weder Platzangebot noch Ausstattung sind Grund zu Begeisterungsstürmen. Dafür hat man ein weitgehend sauberes Zimmer zum Schlafen, sogar - manchmal muss man den britischen Einfluss loben - mit Schlaftrunk aus Heißwasserkocher und löslichem Kaffee bzw. Teebeutel. Dafür war fernsehen nicht sehr ersprießlich: Viel Portugiesisches, einige englische Sportkanäle, RAI - und als deutsches Aushängeschild RLT. Also kein Fernsehen. Auch das Radiogerät am Bett gab nichts her, weil es von einem begeisterten Hörer mitgenommen worden sein muss. Aber wir wollten ja schlafen, deshalb auch kein Wein auf dem 1-Quadratmeter-Balkon. Ein Spartipp allemal.

Es hat für unsere Zwecke genügt, schließlich wollten wir Madeira sehen, und das war von diesem Ausgangspunkt gut möglich - die Straßenverhältnis kann auch ein 5-Sterne -Hotel nicht beeinflussen.

Ganz allgemein ist dieses Hotel für die Drei-Sterne-Kategorie empfehlenswert, wenn man mal von den Matratzen absieht. Ich empfehle, eine Matratzenauflage mitzunehmen, denn nach drei Nächten hatte ich Probleme, auf der Seite zu liegen wegen schmerzhafter Liegestellen.

Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zur neugestalteten Strandpromenade. Es gibt gute Einkaufsmöglichkeiten, der Ort ist nicht so groß. Ein Lebensmittelgeschäft ist um die Ecke. Zum Flughafen braucht man mit dem Auto ca. 20min..

Die menschen an der Rezeption waren freundlich und hilfsbereit, die Zimmerreinigung war o.k., Deutsch wurde nicht gesprochen, mit Englisch kam man aber weiter.

Wir haben das Restaurant im Hotel außer zum Frühstück nicht in Anspruch genommen, somit kein Kommentar.

Das Hotel hat einen Pool auf der Dachterrasse und einen Spieleraum mit Billardtisch. Wir haben beides nicht genutzt, der Pool war noch nicht geöffnet (im Februar).

Wir hatten eine Suite mit Balkon und mit separatem Schlafzimmer mit franz. Bett, großem Kleiderschrank und einem Schminktisch. Das große Zimmer hatte eine Sitzecke mit Couch, zwei Sesseln einem Cochtisch und Fernsehgerät (RTL). Außerdem eine Miniküche (Fisch braten verboten), einen kleinen Esstisch mit zwei Stühlen, einem Schrank und einem Schreibtisch. Das Bad hatte eine Toilette, ein Waschbecken und eine Badewanne. Handtücher wurden auf Wunsch täglich gewechselt, ein Föhn fehlte leider. Keine Geräusch- oder Geruchsbelästigung.

Mit Hilfe eines Wanderführers in Buchform konnten wir schöne Touren unternehmen. Geführte Touren sind wohl Führerabhängig, wir hatten Glück, trotz Regen hat die Levadawanderung Spaß gemacht. Uns wurde vom Hotel ein kleines Fischrestaurant empfohlen, in das vorwiegend Einheimische gehen. Es ist gelb und eher unscheinbar und liegt oberhalb eines Parkhauses. Das Essen war sehr gut, die Preise waren noch besser. Mit dem Wetter hatten wir nicht so viel Glück, von Sonne (T-Shirt-Wetter), Regen, Sturm, Gewitter mit Hagel und auf den Bergen Schnee war alles vertreten. Regensachen sind ein Muss, einmal am Tag wird man mindestens nass, wenn nicht durch Regen, dann durch Wasserfälle auf den Wanderungen.