Die Stadt Karlsbad, oder auch Karlovy Vary, liegt in Tschechien in der Region Böhmen, nahe der deutschen Grenze. Vom deutschen Erzgebirge aus fährt man nur ca. eine Stunde in den weltberühmten Kurort und kann sich dort so richtig verwöhnen lassen. Karlsbad verfügt über heilende Thermalquellen, die bereits im 14. Jahrhundert entdeckt wurden. Aufgrund dieser Besonderheit erhob der römisch-deutsche Kaiser Karl IV. die Stadt zur Königsstadt. Seitdem erfreut sich Karlsbad als Reiseziel großer Beliebtheit. Im frühen 18. Jahrhundert entstanden die ersten Kurhäuser der Stadt. Adlige und Prominente zog es immer wieder in die blühende böhmische Stadt. Daher haben sich einige gehobene Hotels in Karlsbad angesiedelt, die höchsten Ansprüchen genügen. Beispiele sind das Parkhotel Richmond, das Grandhotel Pupp und das Romance Puskin. Günstigere Häuser mit Wohlfühlfaktor sind z.B. das Hotel Krivian und das Hotel Marttel.
Die 50.000 Einwohner fassende Stadt lädt weniger zu einem Sightseeingtrip ein als vielmehr zur Entspannung in den Thermalbädern. Trotzdem kann Karlsbad mit einigen Sehenswürdigkeiten aufwarten, die man sich zwischen den Kurbehandlungen durchaus einmal anschauen kann.
Beliebte Mitbringsel von einer Besichtigung von Karlsbad sind die Karlsbader Oblaten, ein dünnes Gebäck mit unterschiedlichen Füllungen. Auch der bekannte Likör Becherovka stammt aus Karlsbad. Das Museum zum Schnaps kann im Ort besucht werden. Um in Karlsbad einmal richtig abschalten zu können, sollten mehrere Tage zur Erholung eingeplant werden. Günstige Unterkünfte in Karlsbad sollten dabei frühzeitig gebucht werden, da diese sehr begehrt sind. Karlsbad ist nicht nur bei den Deutschen ein beliebtes Naherholungsziel, sondern auch bei Russen und anderen Osteuropäern.