Korfu ist der westlichste Zipfel des beliebten Urlaubslandes Griechenland und befindet sich im Ionischen Meer. Die Insel zeichnet sich vor allem durch seine Vielfalt aus. Die Insel ist relativ klein, bietet aber traumhafte Strände, Berge und grüne Landschaften. Zudem können im Korfu-Urlaub einige historisch interessante Orte besucht werden. Es gibt Hotels der verschiedenen Preis- und Leistungsklassen, egal ob in einem luxuriösen Hotel oder einer kleinen, familiären Pension, jeder findet die passende Unterkunft auf der Insel.
Die Strände auf Korfu sind traumhaft, die meisten sind lang, breit und feinsandig. Zudem genießt man hier im Hintergrund eine einzigartige Bergkulisse. Besonders schöne Strände finden sich an der Westküste. Sehr empfehlenswert sind zum Beispiel Pelekas oder Agios Georgios. Für Familien eignet sich auch der Strand von Messonghi sehr gut, hier fällt der Strand flach ins Wasser ab, so können auch Kinder ungefährlich baden gehen. Aufgrund der sehr guten Wind- und Wetterverhältnisse sind die Inseln auch bei Wassersportlern, wie Seglern sehr beliebt. Als absoluter Geheimtipp gilt der Strand von Chalikunas, dieser ist circa sieben Kilometer lang und bietet eine einmalige Kulisse inmitten der Dünen.
Korfu Stadt ist die Hauptstadt der Insel. Hier leben knapp 40.000 der insgesamt circa 115.000 Einwohner. Dies ist eine der schönsten Metropolen im gesamten Mittelmeerraum. Urlauber entdecken hier die Gegensätze zwischen der Vergangenheit und der Moderne. So können teilweise über 300 Jahre alte, aristokratische Gebäude, aber auch die moderne Architektur bewundert werden. Von der alten Festung, die sich auf einem Berg befindet genießt man einen herrlichen Ausblick über die gesamte Stadt. Auch das Schloss und der Hafen gehören zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Korfu Stadt ist also das ideale Reiseziel für einen Stadturlaub auf Korfu.
Bei einem Urlaub auf Korfu kann man aber noch mehr entdecken, als die pulsierende Hauptstadt...
Wer einen Badeurlaub auf der Insel verbringen möchte, sollte im Juli oder August hier her kommen, da es dann sehr warm ist. Will man allerdings einen Erlebnis- mit einem Badeurlaub verbinden, dann lohnt es sich in den Monaten Mai, Juni, September oder Oktober zu kommen. Dann ist es zwar immer noch warm, aber nicht zu warm, um zum Beispiel auch zu Wandern oder mit dem Mountainbike die Berge zu erkunden. Aber auch in den Wintermonaten fallen die Temperaturen nur selten unter 15 Grad, allerdings regnet es dann öfter. Ein Urlaub auf Korfu in der Nebensaison hat einige Vorteile: Zum einen ist es natürlich weniger voll, zum anderen sind natürlich gerade Hotels, Mietwagen und ähnliches in dieser Zeit deutlich günstiger. Außerdem kann man außerhalb der Hauptsaison so manche Kosten sparen, die zum Beispiel für Liegen anfallen würden. Am günstigsten ist Korfu also vor dem Mai und ab dem November, allerdings muss man zu dieser Zeit damit rechnen, dass beispielsweise einige Hotels geschlossen sind. Einen Besuch wert ist Korfu aber zu jeder Jahreszeit, denn sowohl Flora und Fauna als auch die kulturellen und kulinarischen Facetten dieser Insel sind zu jeder Zeit beeindruckend.
Korfu, an der westlichen Mittelmeerküste Griechenlands gelegen, wird am besten in der Zeit von Juni bis September bereist, sofern ein Strandurlaub geplant ist. Ab April können sich auch schon Wanderer und Radfahrer auf die Insel wagen, dann blüht es bereits überall. An der Nordostküste lockt mit dem Dassia Beach ein ca. ein Kilometer langer Kiesstreifen mit klarem Wasser. An einigen Stellen befinden sich Holzstege, die als Liegeflächen oder Wassersportstationen genutzt werden. Barbati Beach, ebenfalls im Nordosten der Insel gelegen, hat gegenüber Dassia Beach den Vorteil, dass er nicht direkt an einer Straße liegt, so dass kein eventueller Autolärm stören kann. Der Strand von Paleokastritsa an der Westküste liegt in einer links und recht von hohene Felsen gesäumten Bucht. Oberhalb des Ortes liegt Lakones, von dem aus man einen schönen Blick über die Küste hat. Der Ort ist auch als "Balkon des Ionischen Meeres bekannt". Glyfada Beach, Beiname "The Golden Beach", hält, was er verspricht. Abends taucht die immer tiefer stehende Sonne alles in goldenes Licht. Für den Strand spricht auch, dass er aus Sand besteht, was auf Korfu nicht so häufig vorkommt.
Die Festung von Korfu-Stadt stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde von den Venezianern erbaut. Ein Wassergraben schützt sie landeinwärts vor Angriffen, der Rest ist vom Meer umgeben. Die Besichtigung ist von Mai bis Oktober möglich. Zur Zeit der englischen Herrschaft über die Insel im 19. Jahrhundert entstand der Alte Palast für den Lordhochkommissar. Für Geschichtsinteressierte ist bei einer Pauschalreise nach Korfu der Besuch des Archäologischen Museums Pflicht. Dort gibt es vor allem Ausstellungsstücke aus Kerfyra zu bewundern, wie die Stadt in der Antike hieß. Auf dem Rasen der Esplanade zwischen Festung und erster Häuserreihe im Westen wird heute Cricket gespielt. Ein Denkmal thematisiert die Vereinigung der Ionischen Inseln mit dem restlichen Griechenland 1864. Urlauber, die ruhebedürftig sind, begeben sich zum Rathausplatz mit seinen Bougainvilleen. Entgegen jeder Vermutung ist es auch im Park Mon Repos mit der ehemaligen Sommerresidenz der griechischen Könige beschaulich. Wesentlich lebhafter geht es hingegen beim Achilleion-Schloss südlich von Korfu-Stadt zu, was daran liegt, dass alle das Schloss sehen wollen, das Kaiserin Sisi im 19. Jahrhundert bauen ließ. Für Fans von Kaiserin Elisabeth gehört bei Reisen nach Korfu ein Besuch des Schlosses aber einfach dazu. In Paleokastritsa lockt neben dem bereits erwähnten Strand ein aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammendes Männerkloster auf einem Hügel, der ins Meer hinein ragt. Paleokastritsa ist in der Hochsaison allerdings etwas überlaufen.