Victoria Hotel Nessebar

Urlaub August/September 2012: Das Hotel ist wie viele in Alt Nessebar eher spartanisch ausgestattet, aber schließlich fährt man nicht wegen des Fernsehprogramms oder der Einrichtung in den Urlaub. Nessebar und Umgebung bieten so viel, dass das Hotel definitiv zum Schlafen genügt. Wer es luxuriöser mag, sollte woanders unterkommen. Es zeigt zu einer Straße hin, die mitunter laut sein kann, wenn die Anwohner vorbeifahren. Dafür hat man einen wunderschönen Blick auf das Meer und muss nicht weit zu Fuß zum Wasser gehen.

Wer keine Ballermann-Atmosphäre mag, sollte nach Alt-Nessebar gehen. Die Stadt gehört zum Weltkulturerbe, weshalb sie sich baulich nicht sonderlich viel geändert hat und nicht viel ändern wird. Dadurch bewahrt sie sich ihren romantischen Charme, der lediglich durch die vielen Touristen getrübt werden kann.Das Hotel selbst liegt an der Küstenseite, von wo aus man recht schnell zum Wasser gelangt. Dort kann man auf Plattformen liegen oder man läuft einige Minuten weiter zu einer kleinen Mole mit Muschelstrand - Sonnenschirme und Liegen gegen Aufpreis. Sandstrände gibt es jedoch keine. Man muss nach Neu Nessebar oder an den Sonnenstrand fahren.Innerhalb weniger Gehminuten ist man im Zentrum und kann die vielen Souvenirstände, Läden und Restaurants besuchen.Die Bushaltestelle liegt ca. 10-15 Gehminuten entfernt. Dort fahren aller paar Minuten Busse zu den nächst größeren Städten oder an den Sonnenstrand ab. Fahrkarten löst man im Bus bei den Verkäuferinnen, die im Bus durchlaufen.

Mit dem Hotelpersonal habe ich gute Erfahrungen gemacht. Sie sprechen englisch oder deutsch. Da wir uns wenig im Hotel befanden und die Insel auch schon gut kennen, brauchten wir ihre Hilfe eher selten.

Das Frühstück findet im Hotel bei der Rezeption selbst statt. Der kleine Raum ist zwar nett eingerichtet, aber die vielen anderen Touristenbewertungen stimmen leider. Qualitativ ist es nicht. Ich würde empfehlen, sich in Alt Nessebar komplett selbst zu verpflegen. Es gibt so viele liebevoll eingerichtete Restaurants und das Essen ist wirklich preiswert.Das Restaurant des Hotels befindet auf der anderen Straßenseite, von der man einen wunderschönen Blick auf das Meer hat. Wir waren jeden Tag woanders essen, weswegen ich wenig über die Qualität sagen kann.

Alt Nessebar ist kein Party-Ort, dafür geht man an den bulgarischen Ballermann (Sonnenstrand oder Goldstrand). Wer es niveauvoller, ruhiger und romantischer mag, geht nach Alt Nessebar. Ob sich der Ort für Kinder eignet, hängt von den jeweiligen Familien ab. Der Sonnenstrand eignet sich besser für kleinere Kinder. Wer seine Kinder abgeben und bespaßen lassen möchte, sollte lieber an den Sonnenstrand oder nach Neu Nessebar gehen. Für ältere Kinder und Erwachsene ist die Insel aber super schön - auch für Tagesausflüge.

Wie schon geschrieben: eher einfach, aber ausreichend, dafür schön gelegen. Anspruchsvollere Menschen sollten ein Hotel mit mehr Sternen buchen.

Ich brauche keinen Schnick-Schnack, sondern nur einen sauberen Ort zum duschen und schlafen. Das kann mir dieses Hotel bieten. Halbpension oder Frühstück würde ich sein lassen, da es so viele schöne und gute Möglichkeiten gibt, auswärts zu essen und man ist an keine Zeiten gebunden. Die Lage ist super, da man sowohl zum Meer als auch zum Zentrum alles in kurzer Zeit erreicht. Die beste Reisezeit ist außerhalb der Hauptsaison, weil dann weniger Touristen auf der Insel sind. Ende August/Anfang September ist das Wasser auch noch schön warm und die meisten Restaurants haben noch geöffnet. Außerhalb der Saison ist vieles geschlossen.

Das kleine Hotel liegt in der Altstadt von Nessebar und liegt direkt am Meer. Es hat 12 Zimmer, 2 davon sind größer und als Apartments ausgeschrieben. Das Frühstück wurde offensichtlich angeliefert, so dass die Spiegeleier stets kalt waren, das Büffett wurde nur auf Anfrage aufgefüllt, Die Gäste kamen aus UK und Deutschland.

Das Hotel liegt direkt am Meer, der Strand von Alt-Nessebar ist nicht zu empfehlen, der nächste Sandstrand ist ca. 30 Minuten Fußweg entfernt. Die Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind hervorragend, allerdings wirbt das Personal der in der Altstadt befindlichen zahlreichen Restaurants sehr aggressiv. Zum Flughafen fährt man ca. 35 Minuten. Ausflüge mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus) nach Burgas und Varna sind gut möglich und preiswert.

Das Personal reagierte auf Anfragen (Frage nach Frühstücksei (!), Ausflugsmöglichkeiten, Bushaltestelle nach Varna, Internetanschluss, Gepäckaufbewahrung am letzten Tag usw.) eher genervt. Die Zimmerreinigung wurde entweder gar nicht oder nur oberflächlich durchgeführt. Die Bettwäsche war löchrig, die Möbel auf der Terrasse verdreckt.

Das Hotel verfügt über einen Frühstücksservice. Das Frühstück wird aus der Nachbarschaft angeliefert, so dass Spiegeleier stets kalt waren. Büffett wurde erst auf Anfrage nachgefüllt. Die Krümel am Tisch vom Vorgänger blieben liegen. Der Mitarbeiter des Frühstücksservice schaute lieber TV.

Da das Hotel sehr klein war, hat es keine Sport- und Freizeitangebote.

Das Doppelzimmer war sehr groß und auch nett eingerichtet, wurde aber leider nachlässig gepflegt. Die Terrasse war groß mit Sicht auf das Meer. Die Geräusche der nächtlichen Diskoveranstaltungen an der gegenüberliegenden Küste in Neu-Nessebar waren allerdings sehr unangenehm.Unser Zimmer hatte ein größeres TV-Gerät mit etlichen deutschsprachigen Programmen.Das Badezimmer war sehr ansprechend, allerdings fehlte der Duschvorhang, so dass nach jeder Dusche das Bad unter Wasser stand. Die Handtücher wurden im Laufe der Woche einmal gewechselt. Toilettenpapier mussten wir uns am Empfang selbst abholen.

Die Altstadt von Nessebar ist voller Restaurants, Cafes, Souvenirläden. Künstler verkaufen ihre Bilder und manchmal sind die ziemlich gut. Das Preis- Leistungsverhältnis in den Restaurants stimmt nicht immer. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus) kann man nach Burgas und Varna reisen. Varna lohnt sich auf jeden Fall. Wer nicht auf die Hauptsaison angewiesen ist, sollte Ende Mai fahren, dann ist das Wetter schon sommerlich stabil und die Strände sind noch leer.