Souvenirs aus Peru


Erlebt ein Land von atemberaubender Landschaft, voller tiefer spiritueller Wurzeln und archäologischer Schätze. Der Andenstaat ist aber auch ein wahres Paradies für alle, die auf der Suche nach besonderen Mitbringseln sind. Wer durch die quirligen Märkte, Werkstätten und versteckten Läden schlendert, entdeckt überall schöne Souvenirs aus Peru.

Überblick

Lustwandelt durch die bunten Gassen von Cuscos, der Duft von frisch gebrühtem Kaffee und warmen Maiskolben in der Luft, während farbenfrohe Stoffe im Wind tanzen. Ein Händler winkt euch mit einem Lächeln zu, seine Hände tragen die Spuren jahrzehntelanger Arbeit und auf seinem Tisch liegen handgeknüpfte Textilien, Schmuckstücke mit mystischen Symbolen und kunstvolle Keramik, die Geschichten aus dem Heiligen Tal erzählen. Bereit für eine Prise Inspiration? Dann lasst uns gemeinsam die zehn schönsten Souvenirs aus Peru entdecken.

Wichtig vorweg: Einkaufen in Peru ist so viel mehr als Konsum. Es ist Begegnung. Ein Eintauchen in eine Kultur, die stolz auf ihre Wurzeln ist und sie mit offenen Armen teilt. Ihr werdet nicht nur Dinge finden, sondern Erinnerungen, die euch ein Leben lang begleiten. Und das Schönste: Mit jedem Kauf unterstützt ihr lokale Familien und das Fortbestehen einer reichen Identität.

Top 10 Souvenirs aus Peru

Jetzt wird es konkret und vor allem zauberhaft! Taucht mit uns zusammen ein in die Welt handgefertigter Schätze, leuchtender Farben und jahrhundertealter Traditionen. Peru hält für euch Souvenirs bereit, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern voller Seele stecken. Seid ihr bereit, euch ein Stück Magie aus den legendären Anden mit nach Hause zu bringen?

1. Nazca-Linien

Diese riesigen Geoglyphen im Süden Perus zählen zu den faszinierendsten archäologischen Wundern der Welt. In den Sand der Pampas von Nazca gezeichnet, zeigen sie Formen von Affen, Kolibris, Spinnen, Menschenfiguren und abstrakten Mustern. Einige sind über 2.000 Jahre alt. Bis heute gibt es keine eindeutige Erklärung für ihren Zweck – waren es astronomische Kalender, religiöse Symbole oder Botschaften an die Götter?

Mythen Nazca Linien
Ein landestypisches Mitbringsel

Die Nazca-Linien haben etwas Magisches. Sie sind Ausdruck einer hochentwickelten Kultur, die tief mit Natur und Kosmos verbunden war. Ihre rätselhafte Schönheit fasziniert Reisende aus aller Welt und inspiriert zahlreiche peruanische Kunsthandwerker zu Souvenirs, die diese alten Zeichen bewahren und feiern. In kleinen Werkstätten rund um Nazca, aber auch auf Märkten in Lima, Arequipa oder Cusco, findet ihr wunderschöne Repliken der Linien – liebevoll in Steinplatten graviert.

Besonders beliebt sind Tafeln aus schwarzem Vulkan- oder Sandstein, in die Figuren wie der Kolibri oder der Astronaut mit feiner Hand eingemeißelt sind. Manche tragen auch kleine Gold- oder Silberverzierungen. Diese Gravuren sind nicht nur Dekoration – sie sind kleine Fenster in eine vergangene Welt, in der der Himmel und die Erde miteinander sprachen. Ein solches Souvenir ist mehr als ein schönes Objekt: Es ist ein Stück Mythos, Geschichte und künstlerischer Ausdruck.

2. Lama Plüschtiere

Wer durch die peruanischen Anden reist, begegnet ihnen überall: den Lamas – stolze, neugierige Tiere mit einem Hauch von königlicher Gelassenheit. Seit Jahrtausenden sind sie treue Begleiter der Menschen in den Höhenlagen des Landes. Bereits die Inka nutzten sie als Lastentiere, schätzten ihre Wolle und verehrten sie in Ritualen als heilige Wesen. Noch heute spielen Lamas eine zentrale Rolle im Leben vieler Berggemeinden – sowohl wirtschaftlich als auch kulturell.

Lamas stehen für Stärke, Ausdauer und Verbundenheit mit der Natur. In vielen Regionen gelten sie als Glücksbringer und sind ein Symbol für Identität. Ihre sanfte Art und ihr charismatischer Blick haben sie längst auch zu beliebten Botschaftern des Landes gemacht – auf Postkarten, Wandbildern, Kleidung und natürlich als Souvenirs aus Peru.

Souvenirs Peru Lama
Ein Lama zum Verlieben

Besonders herzerwärmend: die flauschigen Lama Kuscheltiere! Sie sind der Renner auf jedem Markt – egal ob in Cusco, Puno oder der Hauptstadt Lima. Oft handgefertigt und mit bunten, traditionellen Anden-Mäntelchen oder kleinen Mützen verziert, spiegeln sie die Farbenfreude der peruanischen Textilkultur wider. Es gibt sie in allen Größen – vom Mini-Lama für den Schlüsselbund bis zum großen Kuscheltier für zu Hause auf dem Sofa.

Viele dieser Stofftiere werden aus besonders weichem Baby-Alpakavlies oder Kunstfasern gefertigt und liebevoll bestickt. Ihre runden Knopfaugen und das flauschige Fell machen sie unwiderstehlich – nicht nur für Kinder! Ihr kauft kein Spielzeug im klassischen Sinn, sondern eine liebevolle Erinnerung an das peruanische Hochland, an klare Bergluft, warme Begegnungen und an das stolze Tier, das diese Region seit jeher prägt.

3. Panflöten

Ihr habt sie sicher schon gehört – diese melancholisch-schönen, schwebenden Klänge, die sofort Bilder von schneebedeckten Bergen, weiter Steppe und uralten Kulturen heraufbeschwören. Die Panflöte, oder „Zampoña“ wie sie in Peru genannt wird, ist eines der klangvollsten Symbole der regionalen Musiktradition – und ein wundervolles Souvenir für alle, die ein Stück peruanische Seele mit nach Hause nehmen möchten.

Das Instrument besteht aus mehreren, nebeneinander befestigten Bambus- oder Schilfrohren unterschiedlicher Länge. Jeder Ton wird durch das Anblasen eines einzelnen Rohrs erzeugt, was der Flöte ihren unverwechselbaren, luftigen Klang verleiht. Ihre Ursprünge reichen weit zurück in präkolumbianische Zeiten und noch heute ist sie fester Bestandteil traditioneller Musikensembles in den Hochlandregionen – besonders bei Festen, Ritualen und Tänzen.

Souvenirs Peru Panfloete
Der Soundtrack des Landes

Auf Märkten in Cusco, Pisac oder Puno findet ihr Panflöten in verschiedensten Ausführungen: von kleinen, dekorativen Modellen für den Rucksack bis hin zu hochwertigen, spielbaren Instrumenten. Viele sind kunstvoll bemalt oder mit traditionellen Mustern und Symbolen verziert. Manche tragen sogar bunte Wollquasten, die beim Spielen im Wind tanzen – ganz so wie die bunten Trachten der Musiker selbst. Eine Zampoña ist mehr als nur ein Instrument. Sie ist ein klingender Ausdruck der Berge, der Stille, des Windes, der durch die Ruinen von Machu Picchu streicht.

4. Chullo Mütze

In den windgepeitschten Höhen der peruanischen Anden ist Wärme ein Schatz – und die Chullo Mütze ein treuer Begleiter. Diese traditionelle Kopfbedeckung mit den charakteristischen Ohrklappen ist viel mehr als nur ein Schutz vor Kälte: Sie ist ein Stück gelebter Kultur, getragen mit Stolz und oft über Generationen weitergegeben.

Chullos bestehen meist aus warmer Alpakawolle und werden in stundenlanger Handarbeit gestrickt – mit Mustern, die nicht nur schön aussehen, sondern oft regionale Herkunft, Familienzugehörigkeit oder kulturelle Symbole darstellen. Besonders in den ländlichen Hochlandregionen rund um Cusco, Puno und Ayacucho sieht man Männer, Frauen und Kinder mit ihren bunten Chullos durch die Straßen ziehen – jeder ein Unikat und kleines Kunstwerk.

Souvenirs Peru Chullo
Eine schöne Erinnerung an den Urlaub

Auf den Märkten Perus findet ihr eine riesige Auswahl an Chullos: ob klassisch aus naturfarbener Alpakawolle oder knallbunt im Regenbogenstil, schlicht oder aufwendig mit Andenmuster gestrickt. Viele werden von Familienbetrieben gefertigt, deren Können auf uraltem Wissen basiert. So wird jedes Exemplar zu einem Ausdruck von Identität, Tradition und handwerklicher Liebe.

5. Keramik

Ton, Wasser, Feuer – mehr braucht es nicht, um aus Erde Kunst entstehen zu lassen. Die peruanische Keramikkunst hat eine jahrtausendealte Tradition und wurzelt tief in den Kulturen der Moche, Nazca, Inka und vielen weiteren indigenen Völkern. Noch heute greifen Handwerker auf diese alten Techniken zurück, um mit viel Fingerspitzengefühl und Herz einzigartige Stücke zu schaffen, die Geschichte erzählen – und perfekt als Souvenir aus Peru geeignet sind.

Typisch für regionale Stücke sind ihre warmen, erdigen Töne und detailreichen Muster. Viele zeigen geometrische Formen, Sonnensymbole, Tiermotive oder Szenen aus dem Alltagsleben in den Anden. Besonders beliebt sind kleine Vasen, Figuren, Teller und Wandplatten. Manche orientieren sich an präkolumbianischen Originalen, andere sind moderne Interpretationen alter Stile. Häufig sieht man das Chakana-Kreuz – ein zentrales Symbol der Andenkosmologie – oder Darstellungen von Kondoren, Pumas und Schlangen, die die Verbindung zwischen Himmel, Erde und Unterwelt symbolisieren.

Souvenirs Peru Keramik
Für den heimischen Küchentisch

Wenn ihr euch in ein Keramikstück verliebt habt (und das wird ganz bestimmt passieren!), solltet ihr euch vor dem Heimflug Gedanken über den Transport machen. Viele Händler bieten gegen einen kleinen Aufpreis stoßfeste Verpackungen an. Lasst euch euer Stück in Luftpolsterfolie oder Maisstärke verpacken, und wenn möglich, transportiert es im Handgepäck. Legt es gut gepolstert zwischen Kleidung oder in eine stabile Box – und vermeidet große Temperaturschwankungen.

6. Schokolade

Stellt euch vor, wie ihr durch dichte grüne Regenwälder spaziert, die Luft feucht und schwer vom Duft tropischer Pflanzen. Dort, verborgen unter riesigen Blättern, wachsen die Früchte einer der edelsten Pflanzen Südamerikas: der Kakaobaum. In Peru, besonders in den Regionen San Martín, Cusco, Amazonas und Junín, gedeiht Kakao unter idealen Bedingungen und wird dort seit Jahrhunderten in liebevoller Handarbeit geerntet und verarbeitet.

Schon vor mehr als 3.000 Jahren wussten die Völker des Amazonas um die wertvollen Bohnen der Frucht. Für die Maya und Inka galt Kakao nicht nur als Nahrungsmittel, sondern als Geschenk der Götter – genutzt für Rituale, Medizin und als Zeichen von Wohlstand. Diese tiefe kulturelle Verwurzelung lebt bis heute fort: Viele Kleinbauern kultivieren ihre Pflanzen mit traditionellen Methoden, im Einklang mit der Natur und oft biologisch zertifiziert.

Souvenirs Peru Kakao
Die Früchte des Kakaobaums

7. Schlüsselanhänger

Blütenpracht zum Mitnehmen: Farben spielen in Peru eine besondere Rolle – sie erzählen Geschichten, drücken Lebensfreude aus und sind tief in der Identität des Landes verwurzelt. Besonders eindrucksvoll zeigt sich das in der reichen Flora des Landes: Der Andenstaat zählt zu den artenreichsten Ländern der Welt und beheimatet über 25.000 Pflanzen, darunter unzählige wunderschöne, teils endemische Blütengewächse. Von den tropischen Orchideen im Amazonas bis zu den kantigen, leuchtenden Blüten der Hochanden – jede Region besitzt ihre eigenen floralen Schätze.

In der örtlichen Kultur gelten Blumen seit jeher als heilig und symbolträchtig. Sie werden für Opfergaben verwendet, in Fruchtbarkeitsritualen verehrt und sind fester Bestandteil religiöser Feste, Tänze und Trachten. Besonders während der „Fiestas Patronales“ schmücken Frauen ihre Hüte mit leuchtenden Blüten oder tragen ganze Blumengirlanden, die Verbundenheit mit der Natur und Lebensfreude ausdrücken.

Schluesselanhaenger aus Peru
Praktisch und voller Liebe

Diese florale Schönheit findet sich auch in vielen handgemachten Souvenirs aus Peru wieder – besonders in den beliebten Stoffblumen-Schlüsselanhängern. Diese kleinen Kunstwerke sind meist aus Filz oder recycelten Stoffresten gefertigt, liebevoll von Hand genäht und mit traditionellen Mustern, Perlen oder Mini-Quasten verziert. Oft zeigen sie stilisierte Versionen von Andenblumen wie der Kantuta (Nationalblume Perus), wilden Lupinen oder Bougainvillea. Ihr findet sie auf Kunsthandwerksmärkten oder direkt bei lokalen Frauenkooperativen, die mit dem Verkauf ihre Familien unterstützen. Jeder Anhänger ist ein kleines Unikat – bunt, charmant und voller Seele.

8. Alpakawolle

Das weiche Gold der Anden: Wenn ihr jemals eine Alpakadecke oder einen Schal in den Händen gehalten habt, wisst ihr: Das ist nicht einfach nur Wolle – es ist pures Wohlgefühl. Das Material gehört zu den edelsten Naturfasern der Welt und Peru ist ihr Herzland. In den windigen Höhen der Anden, zwischen schneebedeckten Gipfeln und grünen Tälern, leben seit Jahrtausenden die Alpakas – sanfte, genügsame Tiere mit großen Augen und einem Fell, das wärmt, ohne zu beschweren.

Bereits die Inka erkannten den besonderen Wert dieser Wolle. Sie war den königlichen Eliten vorbehalten und wurde als „Vlies der Götter“ verehrt. Kein Wunder: Alpaka ist nicht nur außergewöhnlich weich, sondern auch hypoallergen, da es kaum Lanolin enthält. Sie isoliert hervorragend gegen Kälte, reguliert gleichzeitig die Temperatur und ist überraschend leicht – ideal für hohe Höhen und kühle Nächte.

Souvenirs Peru Alpakawolle
Die Auswahl ist groß

9. Schnitzereien aus Steinnuss

Was die wenigsten wissen: Es gibt eine pflanzliche Alternative zu Elfenbein! Nachhaltig, wunderschön und mit jahrhundertealter Tradition. Genau das ist die Tagua-Nuss, auch bekannt als „Pflanzliches Elfenbein“. Sie stammt von der Steinnusspalme, die in den tropischen Regionen Nordperus wächst, besonders im Amazonasgebiet und in Teilen der Anden. Ihre Samen – die Tagua-Nüsse – sind hart, elfenbeinfarben und lassen sich hervorragend bearbeiten und polieren.

Schon seit Generationen nutzen peruanische Kunsthandwerker diese erstaunliche Naturwunder, um kleine Skulpturen, Figuren, Schmuckstücke und Knöpfe herzustellen. Die Verarbeitung erfordert Geduld und viel Fingerspitzengefühl: Die getrocknete Nuss wird geschnitzt, geschliffen, gefärbt und oft von Hand bemalt. Das Ergebnis sind wahre Miniaturkunstwerke – vom winzigen Lama bis zum filigranen Kolibri oder traditionellen Symbolen.

Souvenirs Peru Mitbringsel
Ein nachhaltiges Souvenir

Was Tagua so besonders macht, ist nicht nur ihre Schönheit, sondern auch ihre Nachhaltigkeit. Beim Sammeln der Nüsse wird kein Baum gefällt – die Früchte fallen reif zu Boden. Zudem bietet die Verarbeitung vielen lokalen Handwerksfamilien eine umweltfreundliche Einkommensquelle und trägt zur Erhaltung der tropischen Regenwälder bei. Auf Kunsthandwerksmärkten, in kleinen Galerien oder fair gehandelten Geschäften findet ihr eine breite Auswahl an Tagua-Souvenirs – leicht, langlebig und voller Symbolkraft. Viele tragen Muster, die an peruanische Webkunst erinnern, oder Tierfiguren, die in der andinen Kosmologie eine besondere Bedeutung haben.

10. Schwimmende Inseln des Titicacasees

Hoch oben in den Anden, wo sich der Himmel im tiefblauen Wasser des Titicacasees spiegelt, liegt eine der außergewöhnlichsten Kulturlandschaften Perus: die schwimmenden Inseln der Uros. Auf diesen beweglichen Plattformen aus Totora leben Familien in enger Verbindung mit der Natur – nach jahrhundertealten Traditionen, die bis heute lebendig geblieben sind. Die Uros bauen ihre Inseln, Häuser und Boote vollständig aus dem widerstandsfähigen Schilf, das im See wächst. Aus demselben Material fertigen sie auch handgemachte Souvenirs, die nicht nur wunderschön anzusehen sind, sondern tief in der Lebensweise und Spiritualität dieses Volkes verwurzelt sind.

Auf den Märkten rund um Puno oder direkt bei einem Besuch der Inseln könnt ihr diese einzigartigen Stücke entdecken: liebevoll geflochtene Miniaturboote, dekorative Körbe, Wandbehänge mit Szenen aus dem Inselleben oder kleine Nachbildungen der schwimmenden Häuser. Oft sind sie mit bunten Wollfäden verziert oder mit Symbolen bemalt, die Glück, Sonne oder den Titicacasee selbst darstellen.

Schwimmende Inseln Titicacasee
Diese Andenken gibt es nur in Peru

Gesetze und Regeln: Was ist erlaubt?

Damit euch die Freude an all’ diesen besonderen Souvenirs aus Peru nicht durch Stress beim Rückflug verdorben wird, lohnt sich ein wenig Vorbereitung: Achtet auf bruchsichere Verpackung, informiert euch über Einfuhrbestimmungen und packt Zerbrechliches am besten ins Handgepäck. So kommen eure peruanischen Schätze sicher und heil bei euch in Deutschland an. Wir geben abschließend noch ein paar Tipps mit auf den Weg. Eine abschließende Rechtsberatung zur Ein- und Ausfuhr bieten wir mit diesem Artikel aber nicht an.

Verbotene Gegenstände

Streng verboten ist die Ausfuhr archäologischer Fundstücke oder präkolumbianischer Kunst – selbst kleinste Tonscherben können als nationales Kulturgut gelten und sind geschützt. Auch lebende Pflanzen, Samen und bestimmte Tierprodukte (wie Federn, Muscheln oder Leder seltener Arten) dürfen nicht ohne spezielle Genehmigung ausgeführt werden, da sie unter das Artenschutzabkommen CITES fallen.

Vorsicht ist auch bei Gegenständen aus echten Tierknochen, Korallen oder Schildpatt geboten – viele Händler bieten solche Waren an, doch ihre Mitnahme kann illegal sein. Kauft lieber zertifizierte, nachhaltige Produkte von lokalen Handwerkern und achtet auf Herkunftsnachweise, wenn ihr euch nicht sicher seid. So reist ihr nicht nur sorglos, sondern helft auch dabei, die Natur und das Kulturerbe Perus zu schützen.

Zoll und Beschränkungen

Wer aus Peru nach Deutschland zurückreist, bringt oft kostbare Erinnerungen mit – farbenfrohe Textilien, duftende Schokolade, handgefertigte Keramik oder kunstvolle Schnitzereien. Damit diese schönen Stücke nicht an der Grenze für Ärger sorgen, ist es wichtig, die Zollbestimmungen zu kennen. Grundsätzlich dürft ihr bei der Einreise aus einem Nicht-EU-Land wie Peru Waren bis zu einem Gesamtwert von 430 Euro zoll- und steuerfrei nach Deutschland mitbringen (für Reisende unter 15 Jahren gilt eine Freigrenze von 175 Euro). Innerhalb dieser Grenze sind auch typische Souvenirs wie Kleidung, Schals aus Alpakawolle, Schokolade, Schmuck, kleine Dekogegenstände oder Musikinstrumente erlaubt. Wer etwas besonders Wertvolles oder Sperriges transportieren möchte, sollte sich vorab beim Zoll oder Reiseveranstalter informieren. Für bruchsichere Mitbringsel wie Keramik oder Schnitzereien empfiehlt sich Handgepäck und eine stabile Verpackung.

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