Innsbruck: Sehenswürdigkeiten in Tirol

Innsbruck, die Landeshauptstadt des österreichischen Bundeslands Tirol, lässt euch Nostalgie und Natur erleben. Eingebettet in ein malerisches Alpenpanorama bietet die vielseitige Stadt eine ideale Kulisse für Abenteurer oder Wissenshungrige. Entdeckt die wunderschöne Altstadt, die bekannte Skisprungschanze und vieles mehr!

Ihr könnt euch nicht entscheiden, ob die kommende Reise in die Berge oder in die Stadt gehen soll? Dann haben wir einen Tipp im deutschen Nachbarland für euch: Innsbruck bietet den perfekten Spagat zwischen beiden Varianten eines Traumurlaubs. Das Alpenpanorama des österreichischen Bundeslands Tirol ist in Innsbruck ebenso allgegenwärtig wie eine malerische Stadtkulisse mit ihren bunten Häusern, golden glänzenden Wahrzeichen und imposanten Gotteshäusern. Genießt den Stadtbummel mit fast durchgängigem Blick auf die Berge und macht nach der Sightseeing-Tour innerhalb weniger Minuten einen Abstecher ins Naturparadies.

Berge, Seen und Wälder bilden eine Traumkulisse für Natururlauber und Aktivurlauber. Ob ihr im Sommer für den Badespaß in der herrlichen Natur vorbeischaut oder euch eher auf eine herbstliche Wanderung freut: Hier könnt ihr euch an der frischen Luft austoben. Auch Skihasen kommen im Bergpanorama auf ihre Kosten. Zudem eignet sich ein Urlaub in Innsbruck aufgrund der vielen Schlösser in der Region und der romantisch angehauchten Altstadt für Paare und Verliebte. Natürlich kann auch der klassische Städtetrip nach Innsbruck gehen, denn in puncto Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen gibt es genügend für ein langes Wochenende zu entdecken.

Innsbruck besticht mit Bauwerken wie alten Gotteshäusern, Schlössern, Burgen und Museen. Ob schlicht-charmante Hofkirche, nostalgische Hofburg oder der pompöse Innsbrucker Dom – die Bauwerke sind stets sehenswert. Auch Ausflüge zum Schloss Ambras und zur berühmten Skisprungschanze gehören bei einer Sightseeing-Tour in Innsbruck und Umgebung einfach mit dazu.

Der Innsbrucker Dom trägt auch den Namen “Dom zu St. Jakob” und begeistert unter anderem mit seinem Glockenspiel. Es zählt zu den größten in ganz Österreich und ertönt immer um die Mittagszeit. Lasst es euch nicht entgehen, wenn ihr zu diesem Zeitpunkt vor Ort seid! Doch auch unabhängig von diesem Spektakel dürft ihr die Schönheit des Barockbaus genießen. Schaut euch nur einmal die eindrucksvollen Fresken, Deckenmalereien und Verzierungen an! Auch ein ganz besonderes Bild findet sich hier: Es ist das Gnadenbild “Mariahilf” von Lucas Cranach dem Älteren. Dieses ist seit dem 17. Jahrhundert in der Kirche und lockte bereits zahlreiche Pilgernde an.

Die Hofkirche sollte eigentlich die Ruhestätte für Kaiser Maximilian I. werden. Doch wurde das Grabmal letztlich nicht als solches genutzt – daher trefft ihr auf ein leeres Kaisergrab in Form eines Sarkophags, der von mehr als 20 lebensgroßen Figuren umrahmt wird. Diese schwarzen Skulpturen verleihen der Hofkirche auch den Beinamen “Schwarzmanderkirche” und sorgen für ihr ganz besonderes Flair.

Unser Tipp: Seid nicht allzu enttäuscht, wenn ihr euch der Hofkirche nähert: Der Schatz ist eindeutig im Inneren zu finden, denn rein äußerlich wirkt das Bauwerk fast schon etwas unscheinbar.

Nahe der Hofkirche befindet sich die Hofburg, die erstmals von Leopold III im 14. Jahrhundert genutzt wurde. Aber erst der deutsche König und spätere Kaiser Maximilian I baute sie aus. Kaiserin Maria Theresia lies das Gebäude später aufwändig im Rokoko-Stil ihrer Epoche umbauen, der das Bauwerk nach wie vor prägt. Heute könnt ihr im Inneren der Hofburg königliche Gemächer und eine Kapelle bestaunen; ebenso einen glamourösen Festsaal, der an die alten kaiserlichen Zeiten erinnert.

Zur Hofburg gehört ein Hofgarten, der wie eine grüne Oase inmitten der Innsbrucker Altstadt wirkt. Das dort befindliche Palmenhaus zeigt euch eine exotisch-schöne Pflanzenwelt und bietet gleichzeitig reichlich Ecken für eine kleine Pause unter freiem Himmel während des Sightseeings.

Schloss Ambras befindet sich etwas außerhalb von Innsbruck und ist nicht nur für Romantiker und Märchenfans ein beliebtes Ausflugsziel. Es verfügt wie die Hofburg über einen herrlichen Park und beherbergt im Inneren das älteste Museum der Welt. Die Sammlungen des Erzherzogs Ferdinand II., Rüstkammern und historische Säle laden zu eindrucksvollen Ausflügen in die Vergangenheit ein. Gut zu wissen: Schloss Ambras gehört gemeinsam mit dem Kunsthistorischen Museum in der österreichischen Hauptstadt Wien zum so genannten “KHM-Museumsverband”.

Die Skisprungschanze “Bergisel” wurde von Zaha Hadid, einer berühmten Architektin, entworfen und stellt eines der besonderen Innsbrucker Wahrzeichen dar. Die Schanze ermöglicht einerseits einen herrlichen Blick über die Stadt, andererseits eine weitläufige Aussicht auf die Inntal- bzw. Nordkette, die besonders als Destination für Skiurlaube beliebt ist. Wenn ihr schwindelfrei seid, könnt ihr im an der Schanze ansässigen Restaurant “Bergisel Sky” in aufregender Höhe Innsbrucker Köstlichkeiten genießen. Die Skisprungschanze ist einer von vier Austragungsorten der alljährlich stattfindenden Vierschanzentournee.

Das wichtigste Wahrzeichen findet ihr mitten in der historischen Altstadt: Es ist das Goldene Dachl. Über 2.600 Kupferschindeln, die feuervergoldet wurden, zieren das royal anmutende Dach des spätgotischen Gebäudes und verleihen ihm seinen besonderen Namen. Schon aus der Ferne werdet ihr das glanzvolle Highlight, das zu Ehren von Kaiser Maximilian I. erbaut wurde, funkeln sehen!

Neben der Sightseeing-Tour hat Innsbruck natürlich noch mehr zu bieten – für Entdecker oder Familien zum Beispiel, aber auch Nachtschwärmer werden fündig.

Der Museumsbesuch gehört zu den beliebtesten Indoor-Aktivitäten, nicht nur bei schlechtem Wetter, sondern auch bei akutem Wissensdurst. Habt ihr schon das Goldene Dachl von außen bestaunt, wird es nun Zeit für einen Besuch im Inneren: Es beherbergt ein Museum, das die Vergangenheit von Kaiser Maximilian I. erzählt. Eine interaktive Besichtigungstour macht die Informationen auch für die Jüngsten spannend!

Auch das Ferdinandeum versorgt euch mit neuem Wissen. Hier geht es um die Vergangenheit von Tirol, denn das Ferdinandeum ist eines der bekannten Landesmuseen des österreichischen Bundeslandes. Erlebt die Entwicklung von der Steinzeit über die Gotik und Renaissance bis in die heutige Zeit und entdeckt spannende  Ausstellungsstücke wie antike Gefäße, Gemälde oder Musikinstrumente.

Die prunkvolle Maria-Theresien-Straße ist die Prunkstraße in der Innsbrucker Innenstadt. Hier flaniert ihr zwischen Cafés, Geschäften sowie eindrucksvollen architektonischen Bauwerken aus der Zeit des Barock hin und her. Bonus: Die Straße führt an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei und lässt euch stets die Wahl zwischen Shopping, Genuss und Geschichte.

Möchtet ihr das Innsbrucker Nachtleben einläuten, gelingt das am besten in der belebten Innenstadt. Wir haben abseits der zahlreichen Clubs und Diskotheken einen besonderen Tipp für euch: die verschiedenen Rooftop Bars Innsbrucks. Dort schlürft ihr eure frischen Cocktails oder leckeren Weine auf einer Dachterrasse oder in Gebäuden mit Aussicht, so dass ihr das beliebte Innsbrucker Bergpanorama auch in der Nacht genießen könnt. Natürlich empfiehlt sich ebenso ein Abstecher am frühen Abend, wenn sich die Sonne langsam senkt und ihr einen romantischen Sonnenuntergang bestaunen könnt.

Der Alpenzoo ist die Top-Kulisse für Familien, Tierfreunde und Wanderer. Auf dem Weg durch den Zoo erklimmt ihr fast 100 Höhenmeter; eine gute Ausrede, um sich abends noch eine kulinarische Köstlichkeit mehr zu gönnen! Zudem merkt ihr den Anstieg sicher kaum, denn es gibt viel zu viel zu entdecken. Da wären zum Beispiel die Steinadler, Bären und Wölfe. Im Frühjahr könnt ihr mit süßem tierischem Nachwuchs rechnen.

Die Hafelekarspitze befindet sich auf der Nordkette des nahegelegenen Gebirges. Mit der Nordkettenbahn seid ihr in etwa einer halben Stunde oben, ohne ins Schwitzen zu geraten. Natürlich punktet hier die Aussicht. Zusätzlich könnt ihr vom Berggipfel aus Wanderungen und Spaziergänge starten. Der Alpenzoo ist ein möglicher Zwischenstopp auf dem Weg nach oben.

Bei so viel kulinarischem Genuss will die Figur natürlich im Blick behalten werden. Wie würde das besser klappen als beim Skisport im Winter oder zünftigen Wanderungen im Sommer oder Herbst? In Innsbruck solltet ihr auch den Traditionssport “Figln” im Frühjahr einmal ausprobieren oder im Sommer einen Ausflug zum Badesee machen.

Rund um Innsbruck und in ganz Tirol habt ihr die Qual der Wahl, wo ihr die Skier anschnallen oder aufs Snowboard springen wollt. Wir empfehlen zum Beispiel die Seegrube. Diese liegt unterhalb des berühmten Hafelekars in etwa 1.900 Metern Höhe. Übungspisten, Superpipes mit Flutlichtanlage und eine Arena speziell für Kinder laden hier zu sonnigen Stunden im Schnee ein. Auch die umliegenden Tiroler Skigebiete sind natürlich nicht zu verachten. Mit einem Skipass, also einer Zeitkarte für den Wintersport, könnt ihr bei eurem Winterurlaub ordentlich sparen. Der SKI plus CITY Pass Stubai Innsbruck lässt euch in 13 Skigebieten fahren und macht gleichzeitig 22 Erlebnisse in der Stadt für euch günstiger.

Unser Tipp: Der Volkssport “Figln”. Dieser ähnelt dem traditionellen Skifahren, bedient sich jedoch spezieller Blechskier mit einem Lappen aus Leder. Diese Skier werden einfach an normale Wanderschuhe angebunden – schon kann es losgehen mit dem “Skifahren”. Die Sportgeräte sind recht robust und kommen auch mit unwegsamem Gelände oder Hindernissen wie Steinen zurecht.

Direkt in Stadtnähe könnt ihr in Innsbruck jederzeit zu einer Wanderung aufbrechen; das ist das Besondere an der Tiroler Landeshauptstadt! Ob familienfreundlicher Spaziergang am Fuß der Nordkette in den Innsbrucker Almen oder herausfordernde Wanderung bis zur Bergspitze… ihr entscheidet, wohin es euch verschlägt. Traumhafte Ausblicke und idyllische Natur gibt es natürlich quasi überall. Eine Besonderheit bildet dabei die “Wanderung” durch den Alpenzoo.

Die österreichischen Seen sind im Sommer eine perfekte Anlaufstelle für Badenixen. Direkt vor den Toren der Stadt findet sich beispielsweise der Baggersee Rossau, der aus einer einstigen Schottergrube entstand. Dort könnt ihr in einem abgegrenzten Strandbad nahezu maritime Luft schnuppern und euch einen Sprung ins kühle Nass gönnen. Eine Alternative für Wasserratten ist der Lanser See, der in etwa zehn Kilometern Entfernung zur Stadt Innsbruck liegt. Dort genießt ihr während des Schwimmens oder Sonnenbadens sogar die Aussicht auf die Tuxer Alpen – ein herrlicher Urlaubsabschluss, findet ihr nicht auch?

Auf nach Innsbruck, aber zur richtigen Zeit und mit dem richtigen Verkehrsmittel! Wir geben euch Tipps für die rundum gelungene Planung eures Innsbruck-Urlaubs.

Bei der Einreise in das Nachbarland Österreich müsst ihr nichts Besonderes beachten – ihr braucht keinen speziellen Pass, von einem Visum ganz zu schweigen. Auch könnt ihr wie gewohnt in Euro bezahlen und euch auf Deutsch verständigen. Lediglich der österreichische Dialekt erfordert vielleicht etwas Eingewöhnungszeit.

Die empfohlene Reisezeit hängt von eurer Urlaubsintention ab. Für Städtetrips und Sightseeing könnt ihr quasi ganzjährig anreisen. Die Regenwahrscheinlichkeit ist im Sommer am größten; das macht aber zum Beispiel bei einer Museumstour nicht viel aus. Eine malerische Wanderung ist vor allem im Frühjahr oder Herbst schön, wenn die Temperaturen nicht zu warm sind. Badeurlauber reisen im Juli oder August an, der Skiurlaub kann von November bis in den März angetreten werden.

Möchtet ihr mit dem Flugzeug in die österreichische Stadt aufbrechen? Kein Problem! Direktflüge nach Innsbruck werden zum Beispiel ab Frankfurt am Main angeboten. Euer Ziel ist der Flughafen Innsbruck, der perfekt an die Innenstadt angebunden ist. Ihr seid zum Beispiel mit Bussen oder Bahnen binnen 20 Minuten in der City.

Auch mit dem PKW könnt ihr bequem nach Innsbruck fahren, da sich die Tiroler Landeshauptstadt an vielen wichtigen Verkehrsrouten befindet. Ihr braucht zum Beispiel circa zwei Stunden ab München, acht Stunden ab Berlin oder sieben Stunden ab Köln mit dem Auto. Sympathisiert ihr eher mit einer Städtereise per Bahn? Dann seid ihr dank des Bahnhofs Innsbruck nach der Anreise mit dem Zug gleich mitten im Geschehen. Nur ein kleiner Spaziergang trennt euch von dort aus von der belebten Innenstadt mit den berühmten Sehenswürdigkeiten. Internationale Ziele wie München werden auch per komfortabler Direktverbindung angefahren.

Innerhalb der Stadt empfiehlt sich eine Erkundungstour zu Fuß. Das tolle Panorama lässt sich so bestmöglich genießen! Wenn ihr müde werdet, könnt ihr aber auch den Hop-On-Hop-Off-Bus nutzen, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Mit dem Bus gelangt ihr auch an Ziele außerhalb der Innenstadt, zum Beispiel zu Schloss Ambras mit seinem Museum. Alternativ fahren Straßenbahnen und Busse.

Die Leckereien in Innsbruck begegnen euch nahezu überall. In Bergrestaurants mit Aussicht oder inmitten der Altstadt: Ihr habt die Wahl, wo ihr zum Beispiel die berühmten Kaspressknödel mit Graukäse und Rindersuppe genießen wollt. Sie sind außen wunderbar knusprig und innen angenehm flaumig. Bei “Marend” handelt es sich hingegen um eine deftige Mahlzeit mit unter anderem Speck, Käse, Bauernbrot und Schmalz. Diese könnt ihr auf fast jeder Alm in den Bergen bestellen und euch so während einer Wanderung stärken. Darf es noch ein leckerer Nachtisch sein? Dann probiert die Moosbeernocken mit Heidelbeeren und Puderzucker!

In Innsbruck residiert ihr wahlweise klassisch-modern oder urig-gemütlich. Freut euch auf international bekannte Hotelketten zu moderaten Übernachtungspreisen oder entdeckt die Innsbrucker Gasthöfe und Pensionen mit ihrem österreichischen Charme. Wählt zwischen entspanntem Service im Urlaub, etwa in einem Hotel mit Spa, und einer fast schon familiären Gastfreundschaft, wie in einer gemütlichen Frühstückspension.

Tipp: Wenn ihr den einen oder anderen Euro sparen wollt, schaut euch nach Unterkünften am Stadtrand um. Dort genießt ihr Privilegien wie ein idyllisches Bergpanorama, seid aber trotzdem nicht allzu weit von der Innsbrucker Innenstadt entfernt.