Dieses Juwel an der japanischen Küste wird euch mit seiner einzigartigen Mischung aus Geschichte, Kultur und natürlicher Schönheit verzaubern. Kamakura liegt nur eine Stunde südlich von Tokyo und bietet euch eine perfekte Flucht aus dem hektischen Großstadtleben. Freut euch auf über 100 Tempel und Schreine, die von einer glanzvollen Vergangenheit zeugen.
Überblick
Kamakura ist definitiv sehenswert und empfängt euch mit einer faszinierenden Zeitreise zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Hier könnt ihr morgens durch jahrhundertealte Bambushaine wandeln und dabei das sanfte Rauschen der Blätter im Wind genießen. Majestätische Tempel wie der berühmte Kōtoku-in mit seinem monumentalen Buddha erwarten euch mit ihrer spirituellen Ausstrahlung. Die malerischen Strände laden zu entspannten Stunden am Meer ein, während ihr den Surfern bei ihren Kunststücken zusehen könnt.
Kurz zur Geschichte: Kamakura ist eine sehr alte Stadt. Ihre Wurzeln reichen bis in die Zeit vor über 10.000 Jahren zurück, als Menschen begannen, sich in der Gegend niederzulassen. Die charmanten Straßen der Altstadt führen euch zu traditionellen Teehäusern und Kunsthandwerkläden, wo ihr authentische Souvenirs findet. Kulinarisch verwöhnt euch die Region mit frischen Meeresfrüchten und lokalen Spezialitäten wie den berühmten Kamakura-Gemüse-Curry. Die entspannte Atmosphäre macht es euch leicht, in das japanische Lebensgefühl einzutauchen und unvergessliche Erinnerungen zu sammeln.

Strände
Kamakura ist vor allem auch wegen seiner wunderschönen Küstenstreifen so beliebt. Die örtlichen Strände bieten euch eine willkommene Abwechslung zu den historischen Sehenswürdigkeiten. Sie sind besonders bei Surfern beliebt, aber auch für entspannte Spaziergänge und gemütliche Stunden am Meer perfekt geeignet. Schwimmen könnt ihr hier auch, jedoch mit Vorsicht.
Yuigahama Beach
Dieser Spot ist der beliebteste und lebhafteste Strand in Kamakura. Die 900 Meter lange Sandbucht liegt nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt und ist daher perfekt für einen spontanen Besuch. Im Sommer verwandelt sich der Abschnitt in ein lebendiges Zentrum mit Beach Houses, die köstliche Meeresfrüchte und erfrischende Getränke servieren. Die Atmosphäre ist entspannt und einladend, perfekt um neue Leute kennenzulernen.
Was den Yuigahama Beach besonders macht, ist seine Vielseitigkeit. Ihr könnt hier surfen lernen, Beach Volleyball spielen oder einfach nur die Sonne genießen. Die Wellen sind ideal für Anfänger im Surfen und es gibt mehrere Schulen direkt am Strand. Abends wird der Strand zu einem romantischen Ort, wo ihr wunderschöne Sonnenuntergänge über der Bucht erleben könnt.

Shichirigahama Beach
Shichirigahama Beach bietet euch eine der spektakulärsten Aussichten in ganz Kamakura. Von diesem schwarzsandigen Strand aus habt ihr bei klarem Wetter einen atemberaubenden Blick auf den majestätischen Mount Fuji und die kleine Insel Enoshima. Der Name bedeutet übersetzt „Sieben-Ri-Strand“ und bezieht sich auf die beeindruckende Länge der Küstenlinie. Er ist weniger überlaufen als Yuigahama und eignet sich perfekt für romantische Spaziergänge und Fotoshootings.
Die Umgebung ist geprägt von dramatischen Klippen und Pinienwäldern, die eine einzigartige Kulisse schaffen. Hier könnt ihr in Ruhe die Natur genießen und dem Rauschen der Wellen lauschen. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch bei Sonnenuntergang, wenn sich der Himmel in warme Farben taucht und der Mount Fuji majestätisch im Hintergrund thront.
Inamuragasaki Beach
Dieser kleine, von Felsen umgebene Strand liegt am Fuße des Inamuragasaki-Kaps und bietet euch eine intime Atmosphäre. Er ist besonders bei Einheimischen beliebt, die hier gerne picknicken und entspannen. Die natürliche Schönheit und das ruhige Ambiente machen ihn zu einem perfekten Ort für Meditation und Reflexion. Der Spot ist jedoch auch von historischer Bedeutung: Hier landeten im 13. Jahrhundert die Truppen des Minamoto-Clans, was einen wichtigen Wendepunkt in der japanischen Geschichte darstellte.

Zushi Beach
Nur eine Bahnstation von Kamakura entfernt findet ihr diesen lebendigen Familienstrand. Er ist perfekt für einen ganzen Tag am Meer geeignet und bietet zahlreiche Aktivitäten für alle Altersgruppen. Im Sommer finden hier regelmäßig Festivals und Veranstaltungen statt, die eine fröhliche und gesellige Stimmung schaffen. Die Promenade ist gesäumt von Restaurants, Cafés und Geschäften, die alles bieten, was ihr für einen perfekten Tag braucht.
Kinder können sicher im seichten Wasser spielen, während die Eltern entspannen. Es gibt auch mehrere Bereiche mit Spiel- und Picknickplätzen. Wassersportliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten – neben Surfen könnt ihr auch Jet-Ski fahren oder Parasailing ausprobieren. Die nahegelegene Zushi Marina bietet zusätzliche Wassersportmöglichkeiten und ist ein interessanter Ort für einen Spaziergang.
Sehenswürdigkeiten
Kamakura ist ein lebendiges Museum japanischer Geschichte und Kultur. Die Stadt beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Tempeln, Schreinen und historischen Stätten, die euch tief in die spirituelle und kulturelle Tradition Japans eintauchen lassen. Jede Sehenswürdigkeit erzählt ihre eigene Geschichte und bietet einzigartige Einblicke in die reiche Vergangenheit dieser ehemaligen Hauptstadt.
Großer Buddha (Daibutsu)
Kamakura ist weltweit vor allem für eines bekannt: Der Kōtoku-in Tempel beherbergt das berühmteste Wahrzeichen der Region – den Großen Buddha (Daibutsu). Diese majestätische Bronzestatue ist 13,35 Meter hoch und wiegt etwa 93 Tonnen. Sie wurde im 13. Jahrhundert erschaffen und ist eine der größten ihrer Art in Japan. Ursprünglich stand die Statue in einer riesigen Halle, die jedoch durch Tsunamis und Taifune zerstört wurde. Heute thront der Buddha unter freiem Himmel und strahlt eine beeindruckende Ruhe und Würde aus.
Was diese Sehenswürdigkeit so besonders macht, ist nicht nur ihre Größe, sondern auch ihre kunstvolle Ausführung. Jedes Detail wurde sorgfältig gearbeitet, von den Gesichtszügen bis zu den Falten der Gewänder. Besucher können sogar in den Kamakura-Buddha hineingehen und die beeindruckende Handwerkskunst von innen bewundern. Der Tempel ist von wunderschönen Gärten umgeben, die je nach Jahreszeit unterschiedliche Blütenpracht bieten. Besonders schön ist ein Besuch am frühen Morgen oder späten Nachmittag, wenn das Licht der Statue eine goldene Aura verleiht.

Hase-dera Tempel
Dieses Juwel der buddhistischen Architektur beherbergt eine 9,18 Meter hohe Statue der Kannon, der Göttin der Barmherzigkeit, die aus einem einzigen Stück Kampferholz geschnitzt wurde. Sie ist über 1.300 Jahre alt und gilt als eine der größten Holzstatuen des ganzen Landes. Das Heiligtum selbst wurde im achten Jahrhundert gegründet und ist ein Ort der Ruhe.
Die Gärten des Hase-dera sind das ganze Jahr über ein Highlight. Im Frühling blühen hier über 40 verschiedene Arten von Pfingstrosen, im Sommer leuchten die Hortensien in allen Farben und im Herbst verwandeln sich die Ahornbäume in ein Meer aus Gold und Rot. Der Tempel ist in verschiedene Terrassen angelegt, die einen wunderschönen Blick über Kamakura und die Küste bieten. Besonders bewegend ist der Jizo-Garten, wo Tausende kleine Statuen aufgestellt sind, die verstorbenen Kindern gewidmet sind. Dies ist ein Ort der Reflexion und des Gedenkens, der tief berührt.
Hokoku-ji (Bambus-Tempel)
Auch der Hokoku-ji Tempel in Kamakura ist außergewöhnlich schön und berühmt für seinen magischen Bambushain, der zu den schönsten Japans gehört. Über 2.000 Stämme ragen hier in den Himmel und erschaffen eine fast mystische Atmosphäre. Die Kultstätte wurde 1334 gegründet und ist ein Zen-Tempel, der Ruhe und Meditation verkörpert. Wenn ihr durch den Wald wandelt, werdet ihr von dem sanften Rauschen der Blätter und dem gedämpften Licht umhüllt, das durch das dichte Blätterdach fällt.
Der Hain ist zu jeder Tageszeit schön, aber besonders magisch ist er am frühen Morgen, wenn die Sonnenstrahlen durch die Stämme fallen und tanzende Lichtmuster auf den Boden werfen. Nach eurem Spaziergang könnt ihr im Tempel-Teehaus eine Zeremonie erleben und dabei Matcha-Tee mit traditionellen Süßigkeiten genießen.

Tsurugaoka Hachimangu Schrein
Der Tsurugaoka Hachimangu ist der wichtigste Shinto-Schrein in Kamakura und das spirituelle Herz der Stadt. Dieser majestätische Ort wurde 1063 gegründet und ist dem gleichnamigen Kriegsgott gewidmet. Die Sehenswürdigkeit ist über eine beeindruckende Allee erreichbar, die von hunderten Kirschbäumen gesäumt ist. Im Frühling verwandelt sie sich in ein rosa Blütenmeer, das zu den schönsten Hanami-Spots Japans gehört.
Der Schrein selbst ist ein beeindruckendes Beispiel für Shinto-Architektur mit seinen leuchtend roten Gebäuden und kunstvollen Verzierungen. Hier könnt ihr traditionelle Rituale beobachten und euch von der spirituellen Atmosphäre inspirieren lassen. Der Spot ist auch berühmt für seine Festivals, besonders das Kamakura-Festival im April, bei dem traditionelle Tänze und Zeremonien aufgeführt werden. Das Areal umfasst auch mehrere Museen, darunter das Kamakura National Treasure Museum, wo ihr wertvolle Kunstwerke und historische Artefakte bewundern könnt.
Aktivitäten
Ihr fragt euch, was man sonst noch alles in Kamakura machen kann, dann haben wir im Folgenden ein paar spannende und abwechslungsreiche Vorschläge. Denn die Stadt bietet euch eine Vielzahl von Aktivitäten, die eure Reise unvergesslich machen werden. Von spirituellen Erfahrungen bis hin zu Outdoor-Abenteuern gibt es hier für jeden Geschmack das Richtige.
Den Daibutsu-Wanderweg erkunden
Dieser zauberhafte Ausflug führt euch durch üppige Wälder und zu versteckten Tempeln. Die etwa drei Kilometer lange Route verbindet den Kita-Kamakura Bahnhof mit dem Großen Buddha und bietet euch eine wunderbare Möglichkeit, die Natur der Region zu erkunden. Der Weg ist gut ausgeschildert und führt durch verschiedene Landschaften, von dichten Wäldern bis zu offenen Lichtungen mit spektakulären Aussichten.
Unterwegs werdet ihr auf mehrere kleine Tempel und Schreine stoßen, die perfekte Rastplätze für eine Pause bieten. Freut euch auf ruhigere Highlights, die man in Kamakura unbedingt gesehen haben sollte. Der Weg ist das ganze Jahr über schön, aber besonders spektakulär im Frühling während der Kirschblüte in Japan und im Herbst, wenn sich die Blätter verfärben. Die Wanderung ist mittelschwer und dauert etwa drei Stunden, je nachdem, wie viele Stopps ihr einlegt. Packt genügend Wasser und Snacks ein, da es unterwegs nur wenige Verpflegungsmöglichkeiten gibt.

Surfen in Shichirigahama
Euer Reiseziel ist auch ein idealer Ort, um das Surfen zu lernen oder eure Fähigkeiten zu verbessern. Die Strände hier bieten perfekte Bedingungen für Anfänger mit sanften, gleichmäßigen Wellen und sandigem Untergrund. Shichirigahama Beach ist besonders beliebt bei Schulen, die professionellen Unterricht in verschiedenen Sprachen anbieten. Die Lehrer sind erfahren, geduldig und sie stellen euch die komplette Ausrüstung zur Verfügung.
Eine typische Surfstunde dauert etwa zwei bis drei Stunden und beginnt mit einer Trockenübung am Strand, wo ihr die Grundlagen des Surfens lernt. Dann geht es ins Wasser, wo ihr unter Anleitung eure ersten Wellen reitet. Die Atmosphäre ist entspannt und ihr werdet schnell merken, wie viel Spaß es macht. Auch wenn ihr schon Erfahrung habt, könnt ihr euch Boards ausleihen und auf eigene die imposanten Wellen reiten.
Zen-Meditation
Euch steht der Sinn nach einer tiefgreifenden spirituellen Erfahrung, die euch die Essenz der japanischen Kultur näherbringt? Dann ist der Engaku-ji, einer der wichtigsten Zen-Tempel in Kamakura genau das Richtige. Er bietet regelmäßig Meditationssitzungen für Besucher an. Diese werden von erfahrenen Mönchen geleitet und geben euch die Möglichkeit, die Praxis des Zazen (Sitzmeditation) zu erlernen. Sie findet in der traditionellen Haltung auf Kissen in einem der historischen Gebäude statt. Ihr werdet angeleitet, euren Atem zu beobachten und euren Geist zu beruhigen. Die Atmosphäre ist von tiefer Ruhe und Spiritualität geprägt. Nach der Meditation habt ihr oft die Gelegenheit, mit den Mönchen zu sprechen und mehr über die Zen-Philosophie zu erfahren.

Töpfern in traditionellen Ateliers
Eine der authentischsten Erfahrungen, die ihr während eurer Reise machen könnt, ist ein Töpferkurs in einem der charmanten traditionellen Ateliers. Diese Workshops sind etwas ganz Besonderes an Kamakura und finden oft in wunderschönen alten Häusern statt, die selbst Teil der Geschichte der Gegend sind. Das Töpfern ist nicht nur eine kreative Aktivität, sondern auch eine meditative Erfahrung, die euch dabei hilft, den Moment zu schätzen und eine tiefere Verbindung zur japanischen Handwerkskultur zu entwickeln.
In den 90-minütigen Kursen lernt ihr, wie ihr mit euren eigenen Händen und der Töpferscheibe einzigartige Stücke erschafft. Ihr könnt wählen, was ihr machen möchtet – Teetassen, kleine Schalen, Vasen oder andere persönliche Gegenstände. Die erfahrenen Töpfer leiten euch geduldig an und teilen dabei Geschichten über die jahrhundertealte Tradition der Keramik in Japan. Besonders schön ist es, dass ihr eure Kreationen mit nach Hause nehmen könnt – sie werden gebrannt und sind das perfekte Souvenir aus Japan.
Reise-Infos
Eine Reise nach Japan kann im Bezug auf die Planung zur echten Herausforderung werden. Doch keine Sorge: Wir geben euch ein paar Tipps auf den Weg, mit deren Hilfe ihr das Optimum aus eurem Trip herausholt. Von der Wahl der richtigen Reisezeit bis zur Vorbereitung der notwendigen Dokumente gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten.
Ideale Reisezeit und Reisedauer
Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Ein Besuch in Kamakura lohnt die ganzjährig. Somit hängt die beste Reisezeit komplett von euren persönlichen Vorlieben ab. Der Frühling, wenn die Kirschblüten blühen und die Temperaturen mild sind, steht selbstverständlich bei vielen Urlaubern ganz oben auf der Wunschliste. Von Juni bis August ist es angenehm warm und ideal für Strandaktivitäten. Bedenkt dann aber bitte auch die Regenzeit.
Der Herbst ist ebenfalls wunderschön, wenn sich die Blätter verfärben und das Wetter angenehm kühl ist. Im Winter (Dezember bis Februar) ist die ruhigste Zeit mit weniger Touristen und klarer Sicht auf den Mount Fuji. Mindestens drei Tage benötigt ihr für Kamakura, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besuchen und die entspannte Atmosphäre zu genießen. Ideal ist eine Woche, wenn ihr auch die Strände genießen und verschiedene Wanderungen unternehmen möchtet. Kombiniert euren Besuch am besten mit Japans Hauptstadt Tokio und anderen Zielen in der Kanto-Region.

Anreise und Fortbewegung vor Ort
Kamakura ist, wie bereits mehrfach erwähnt, von Tokio aus sehr gut erreichbar und eignet sich perfekt für einen Tagesausflug oder einen längeren Aufenthalt. Von der Hauptstadt aus besteht eine Direktverbindung mit dem Zug, die Fahrt dauert etwa eine Stunde. Alternativ könnt ihr die Odakyu Line nach Fujisawa nehmen und dort in die Enoshima Electric Railway (Enoden) umsteigen, eine charmante alte Straßenbahn, die durch malerische Landschaften nach Kamakura fährt.
Die beste Art, sich in Kamakura fortzubewegen, ist zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen relativ nahe beieinander und sind gut erreichbar. Drahtesel könnt ihr am Bahnhof oder in vielen Hotels ausleihen. Für weitere Strecken gibt es lokale Busse, die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten anfahren. Die Enoden-Straßenbahn ist nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern auch eine Attraktion an sich – sie fährt durch die Stadt und bietet schöne Ausblicke.
Reisevorbereitung
Als deutsche Staatsangehörige benötigt ihr für Aufenthalte bis zu 90 Tagen kein Visa für Japan. Euer Reisepass muss jedoch noch mindestens sechs Monate gültig sein. Nehmt unbedingt eine Kopie mit und fotografiert alle wichtigen Dokumente für den Notfall. Spezielle Impfungen sind nicht erforderlich, aber überprüft euren Standard-Schutz (Tetanus, Diphtherie). Eine Auslandskrankenversicherung ist durchaus empfehlenswert.
Japanische Steckdosen haben zwei flache Stifte (Typ A/B). Ihr benötigt einen Adapter für deutsche Stecker. Die Spannung beträgt 100V. Die japanische Währung ist der Yen. Tauscht am besten einen kleinen Betrag bereits in Deutschland um. Einmal angekommen, könnt ihr an Automaten und Postbanken günstig Bargeld abheben. Das Land der aufgehenden Sonne ist noch sehr bargeldlastig, daher nehmt immer ausreichende Beträge mit. Kreditkarten werden zunehmend akzeptiert, aber nicht überall.
Essen und Spezialitäten
Die Küche von Kamakura ist geprägt von ihrer Lage am Wasser und der reichen buddhistischen Tradition. Frische Meeresfrüchte stehen hier im Mittelpunkt und ihr findet überall köstliche Gerichte mit Fisch. Besonders berühmt ist Kamakura für seine Shirasu (winzige weiße Fische), die roh oder gekocht über Reis serviert werden. Diese Delikatesse ist nur in bestimmten Monaten verfügbar und ein absolutes Muss für Feinschmecker.
Die buddhistische Tradition hat auch eine einzigartige vegetarische Küche hervorgebracht, die als Shojin Ryori bekannt ist. Sie verwendet keine tierischen Produkte und konzentriert sich auf die natürlichen Aromen von Gemüse, Tofu und anderen pflanzlichen Zutaten. Viele Tempel in Kamakura bieten authentische Shojin-Mahlzeiten an, die nicht nur köstlich, sondern auch eine spirituelle Erfahrung sind. Die lokalen Gemüsesorten von Kamakura sind von außergewöhnlicher Qualität und werden in vielen Restaurants hervorgehoben.
Hotels und Unterkünfte
Für ein authentisches Erlebnis empfehlen wir euch einen Aufenthalt in einem traditionellen Ryokan, wo ihr auf Tatami-Matten schlaft und traditionelle Kaiseki-Mahlzeiten genießt. Diese Unterkünfte sind oft in historischen Gebäuden untergebracht und bieten eine einzigartige Atmosphäre mit japanischen Gärten und Onsen (heißen Quellen). Für moderne Annehmlichkeiten gibt es mehrere Boutique-Hotels und Guesthouses, die westlichen Komfort mit japanischer Ästhetik verbinden. Viele dieser Bleiben bieten spektakuläre Ausblicke auf das Meer oder die wunderschönen umliegenden Berge.









