Der Hochrhöner: Wandern auf höchstem Niveau

Der Weitwanderweg “Der Hochrhöner” bietet Wandervergnügen auf 180 km. Charakteristisch für ihn sind die unbewaldeten Höhen, die weite Ausblicke ermöglichen. Start und Ziel sind die Orte Bad Kissingen und Bad Salzungen, außer durch Bayern und Thüringen führt der Weg durch Hessen. Dieses Jahr, 2016, wird Der Hochrhöner zehn Jahre alt.

Nach vierjähriger Planung konnte Der Hochrhöner 2006 eröffnet werden und gilt seitdem als Premiumwanderweg. Verdient hat sich der Wanderweg diese Bezeichung durch die Erfüllung der Kriterien des Deutschen Wanderinstituts. Hierzu zählen beispielsweise, ob es genügend Sitzgelegenheiten gibt, die Beschilderung gut ist und wie es um den Zustand der umliegenden Natur bestellt ist. Und weil Der Hochrhöner im Wettbewerb um die schönsten Wanderstrecken in Deutschland nicht ins Hintertreffen geraten will, baut er ständig sein Angebot aus. So kamen z.B. zwölf Schutzhütten in den letzten Jahren dazu.

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Beim wandern sieht man beeindruckende Landschaften

Die Panoramaliegen auf der Wasserkuppe und dem Gläserberg zählen ebenso zu den Neuerungen. Wanderer, die rechtzeitig nach Hotels in Bad Kissingen oder in anderen Städten auf der Strecke gucken, stehen abends nicht eventuell vor verschlossenen Türen. Weil es eine Ostroute entlang des Plateaus der Langen Rhön und eine Westroute entlang der Kuppenrhön gibt, kann Der Hochrhöner als Rundwanderweg genutzt werden. Die Ostroute ist in 8 Etappen, die Westroute in 9 Etappen eingeteilt.

Die Etappe an der Kuppenrhön vorbei

Für die Strecke an der Kuppenrhön entlang werden neun Tage veranschlagt. Die erste Etappe von Bad Kissingen nach Stralsbach ist mit 10 km die kürzeste. Ein idealer Einstieg sozusagen. Zur Hälfte der Zeit wird mit Tag fünf die längste Wanderstrecke bewältigt: Sie führt von der Wasserkuppe an der Milseburg vorbei und endet nach 23 km in Gotthards/Schwarzbach. Zum Ende der Westroute hin wird es noch mal anspruchsvoll. Um ans Ziel zu gelangen, müssen auf der neunten Etappe, beginnend in Bernshausen, noch einmal 19 km überwunden werden. Dabei gibt es dann u. a. die Überreste mittelalterlicher Landwehr und die Ruine des Jagdschlösschens Pleß zu bestaunen.

Entlang der Langen Rhön

Wer sich für die Tour an der Langen Rhön vorbei entscheidet, sollte acht Tage einplanen. Die erste Etappe gleicht der der Kuppenrhönroute. Die Hälfte der Strecke ist geschafft, wenn es an Tag vier von Oberweißenbrunn nach Birx geht. Beim Wandern durch das Schwarze Moor lernt man die Heimat des Birkhuhns kennen. Die letzte Ettape ist die gleiche wie beim Weg über die Kuppenrhön. Alle Wanderer, die unterwegs an einem gelben “Ö” auf weißem Grund vorbeikommen, wissen, dass sie sich noch auf dem Weg befinden. Dies gilt für den gesammten Hochrhöner. Gehören Reisen nach Bayern, Thüringer oder Hessen zu den bevorzugten Zielen, sollten Urlauber nachdenken, ob Der Hochrhöner auch für sie infrage käme.

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Eine Rast am See ist etwas schönes

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