Ein Traum aus Blau und Weiß! Inselhopping in Griechenland steht für viele von euch bestimmt schon lange auf der Bucket List. Jedes Eiland erzählt seine eigene Geschichte – von antiken Mythen über verborgene Buchten bis hin zu den herzlichen Menschen, die euch mit einem Lächeln und einem Glas Ouzo willkommen heißen.
Überblick
Besonders die Kykladen mit ihren typischen weißen Häusern, die sich an die Hügel schmiegen, und den blauen Kuppeln, die in der Sonne glänzen, verzaubern beim Inselhopping in Griechenland jeden Besucher. Santorini mit seinen spektakulären Sonnenuntergängen und den romantischen Dörfern, Mykonos mit dem lebendigen Nachtleben und den stilvollen Beachclubs, oder Naxos, wo ihr nicht nur traumhafte Strände findet, sondern auch charmante Bergdörfer entdecken könnt – jeder Spot hat seine eigene Magie.
Und dann sind da noch die kleinen, weniger bekannten Perlen wie Antiparos oder Tinos. Hier erwartet euch Ruhe, kristallklares Wasser und das Gefühl, den Alltag ganz weit hinter euch zu lassen. Beim Islandhopping könnt ihr all’ diese Schönheiten miteinander verbinden – von Highlight zu Highlight gleiten, den Wind in den Haaren spüren und immer wieder neue Facetten entdecken. Ob ihr mit der Fähre unterwegs seid oder ein Segelboot chartert – Griechenlands Inselwelt schenkt euch unvergessliche Momente und das Gefühl, frei zu sein. Lasst euch treiben und schreibt eure eigene Geschichte!
1. Santorin
Beginnen wir gleich mit einem Highlight, das euch den Atem rauben wird. Die schneeweißen Häuser mit ihren blauen Kuppeln, die sich an steile Klippen schmiegen, das tiefe Blau der Ägäis und die spektakulären Sonnenuntergänge von Oia – all’ das macht die Insel zu einem der romantischsten Orte der Welt. Hier erwartet euch eine Atmosphäre, die magisch und beruhigend ist.

Lasst euch durch die engen Gassen von Fira und Oia treiben, genießt den Blick von den Terrassen der kleinen Cafés oder entdeckt die traditionelle Architektur in Pyrgos. Auch geschichtlich hat Santorin einiges zu bieten: Die Ausgrabungen von Akrotiri sind ein echtes Highlight. Die uralte Stadt wurde durch den Vulkanausbruch vor über 3.500 Jahren verschüttet und bietet faszinierende Einblicke in eine hochentwickelte Kultur.
Die Küsten von Santorin sind ebenso besonders: Der berühmte Rote Strand mit seiner dramatischen Felskulisse, der Schwarze Sand von Perissa oder der ruhige Vlychada Beach laden zum Baden und Entspannen ein. Jeder Spot erzählt seine eigene Geschichte – genau wie die Insel selbst. Santorin ist ein Ort, den ihr einmal im Leben gesehen haben müsst – und an den ihr garantiert eines schönen Tages zurückkehren wollt.
2. Ios
Von Santorin aus erreicht ihr Ios ganz unkompliziert mit der Fähre – und schon die Überfahrt ist ein Erlebnis: Während ihr das blaue Meer durchquert, rücken die weißen Häuser von Ios immer näher und versprechen neue Abenteuer. Nach etwa 40 Minuten legt ihr im kleinen Hafen der Insel an – und werdet beim Inselhopping in Griechenland sofort von der entspannten Atmosphäre empfangen.
Ios ist berühmt für seine traumhaften Strände und sein lebendiges, aber dennoch charmantes Nachtleben. Der Mylopotas Beach mit seinem feinen Sand und den gemütlichen Strandbars lädt euch ein, die Seele baumeln zu lassen. Für alle, die es ruhiger mögen, ist der abgelegene Manganari Beach ein echtes Paradies.

Doch Ios hat weit mehr als schöne griechische Strände zu bieten. Besucht das Grab des berühmten Dichters Homer – ein mystischer Ort mit fantastischem Ausblick über das Meer. Schlendert durch die engen Gassen von Chora, wo kleine Kapellen, Windmühlen und Tavernen ein perfektes Bild abgeben. Der Ort verbindet Lebensfreude, Natur und Geschichte auf ganz besondere Weise. Hier könnt ihr tagsüber entspannen und abends das pure Lebensgefühl feiern. Ein seltenes Juwel, das euch garantiert in seinen Bann ziehen wird!
3. Naxos
Nach eurer erholsamen Zeit auf Ios bringt euch die Fähre in weniger als einer Stunde nach Naxos – und ihr werdet sofort spüren, dass diese Insel eine ganz eigene Magie hat. Sie ist die größte der Kykladen und bietet euch eine beeindruckende Mischung aus endlosen Stränden, fruchtbaren Ebenen, charmanten Bergdörfern und uralter Geschichte. Hier ist für jeden etwas dabei – ob ihr Ruhe sucht, Abenteuer erleben wollt oder in die Kultur Griechenlands eintauchen möchtet.
Die Strände von Naxos sind ein Traum: Kilometerlange Abschnitte wie Agios Prokopios oder Plaka Beach laden euch zum Sonnenbaden und Schwimmen ein. Das türkisfarbene Wasser glitzert in der Sonne und der feine Sand unter den Füßen lässt sofort Urlaubsfeeling aufkommen. Für Wind- und Kitesurfer ist Naxos ein Paradies – vor allem die Bucht von Mikri Vigla.

Geschichte und Kultur begegnen euch überall: Schon bei eurer Ankunft seht ihr die „Portara“, das riesige Marmortor eines unvollendeten Tempels aus dem sechsten Jahrhundert v. Chr. – das Wahrzeichen der Insel. Abseits der Küste könnt ihr alte byzantinische Kirchen, venezianische Türme und das beeindruckende Kastro von Naxos-Stadt entdecken.
Besonders schön ist es, sich durch die kleinen Gassen der Altstadt treiben zu lassen, einen griechischen Kaffee zu genießen und den Blick auf den Hafen schweifen zu lassen. Abends verzaubern euch die Tavernen mit lokalen Spezialitäten wie dem berühmten Naxos-Käse oder frischem Fisch. Inselhüpfen in Griechenland ist authentisch, vielfältig und voller Herzlichkeit – eine Reise, die ihr nicht mehr vergessen werdet.
4. Paros
Weiter geht es auf unserer Inselhüpfen in Griechenland Tour. Nach nur etwa 45 Minuten erreicht ihr Paros. Bereits am Hafen von Parikia werdet ihr spüren, wie diese Insel mit ihrem sanften Charme und ihrer besonderen Leichtigkeit das Herz berührt. Es erwartet euch die perfekte Kombination aus typisch kykladischer Schönheit, lebendigen Dörfern und entspannten Rückzugsorten – ideal für alle, die das griechische Lebensgefühl in vollen Zügen genießen wollen.
Die Strände von Paros sind so vielfältig wie die Insel selbst. Der beliebte Golden Beach ist ein Mekka für Windsurfer, während Kolymbithres mit seinen skurrilen Granitfelsen und kleinen Sandbuchten fast wie eine Mondlandschaft wirkt. Wer es ruhiger mag, findet an Stränden wie Santa Maria oder Faragas sein kleines Paradies.

Auch die Dörfer von Paros verzaubern: Schlendert durch die weißgetünchten Gassen von Naoussa, wo kleine Boutiquen, gemütliche Bars und bunte Fischerboote eine Bilderbuchkulisse schaffen. Hier findet ihr ganz bestimmt ein wunderschönes Souvenir aus Griechenland für die Daheimgebliebenen. In Parikia lohnt sich ein Besuch der Panagia Ekatontapyliani, eine der ältesten und bedeutendsten Kirchen Griechenlands.
Paros ist eine Insel, die Raum lässt, euch treiben zu lassen. Ob ihr bei einem Glas Wein den Sonnenuntergang bestaunt, die umliegenden Inselchen mit dem Boot erkundet oder einfach den Moment genießt – Das Eiland schenkt euch das Gefühl, angekommen zu sein. Ein Ort voller Licht, Wärme und Herzlichkeit!
5. Antiparos
Schon die gerade einmal zehnminütige Überfahrt stimmt euch auf das ein, was Antiparos so besonders macht: Ruhe, Gelassenheit und das Gefühl, in eine andere Zeit einzutauchen. Die Insel ist klein, aber voller Schönheit – ein echter Geheimtipp für alle, die das Authentische suchen. Das Herz des Eilands ist das charmante Chora. Schlendert durch die engen Gassen, vorbei an weißen Häusern, bunten Bougainvillea und kleinen Läden mit Kunsthandwerk. Setzt euch in eines der gemütlichen Cafés am Hauptplatz und genießt die entspannte Atmosphäre.
Ein absolutes Muss: der Besuch der berühmten Höhle von Antiparos, deren gewaltige Stalaktiten und Stalagmiten euch in eine märchenhafte Unterwelt entführen. Bereits in der Antike wurde diese Location als Kultstätte genutzt und der Abstieg in die Tiefe ist ein unvergessliches Erlebnis.

Inselhopping in Griechenland ist ohne Faulenzen am Meer nur halb so schön. Die Strände von Antiparos sind dafür herrlich unberührt: Besonders empfehlen möchten wir euch den Soros Beach, wo das Wasser kristallklar ist und ihr unter Tamarisken Schatten findet. Kombiniert euren Strandtag mit einem Abstecher zur Höhle oder macht eine Bootstour zur unbewohnten Insel Despotiko, wo ihr antike Ausgrabungen bestaunen und an einsamen Buchten schwimmen könnt. Und abends? Lasst euch den frischen Fisch in einer der kleinen Tavernen am Hafen schmecken – mit Blick auf den Sonnenuntergang, versteht sich!
6. Mykonos
Noch mehr Tipps für eine schöne Route zum Inselhüpfen in Griechenland gefällig? Dann brechen wir nun zusammen nach Mykonos auf. Ein Ort, an dem ihr das Leben in vollen Zügen genießen könnt – stilvoll, fröhlich und voller Energie. Die Strände gehören zu den schönsten in der Ägäis. Der Paradise und der Super Paradise Beach sind berühmt für ihre ausgelassene Stimmung und Musik bis in die Nacht. Wer es ruhiger mag, findet an Stränden wie Agios Sostis oder Fokos Beach traumhafte Ruhe und kristallklares Wasser.

Doch Mykonos ist mehr als nur eine schnöde Partyinsel: Die engen Gassen mit ihren kleinen Boutiquen, Galerien und Cafés laden zum Bummeln ein. Verpasst nicht die berühmten Windmühlen und das romantische Viertel „Klein-Venedig“, wo ihr bei Sonnenuntergang das Schauspiel des Lichts über dem Meer bestaunen könnt. Die hügelige Landschaft, die von niedrigen Sträuchern, wilden Kräutern und kleinen Olivenhainen geprägt ist, lädt euch ein, die Insel zu Fuß zu erkunden.
Besonders schön ist eine Wanderung von Mykonos-Stadt aus entlang der Küste bis zum Leuchtturm von Armenistis im Nordwesten der Insel. Der Weg führt euch vorbei an rauen Klippen, versteckten Buchten und bietet atemberaubende Ausblicke über die Ägäis bis hin zu den Nachbarinseln. Dort oben erwartet euch ein herrlicher Panoramablick und das Gefühl, dem Wind und dem Meer ganz nah zu sein.
7. Syros
Von Mykonos aus erreicht ihr Syros bequem in etwa einer Stunde mit der Fähre. Schon beim ersten Blick auf die neoklassizistischen Fassaden von Ermoupoli, der Inselhauptstadt, spürt ihr: Diese Station beim griechischen Inseln Hopping ist anders. Hier verbindet sich griechische Tradition mit venezianischem Erbe und einer besonderen urbanen Eleganz. Das Eiland ist ruhig, authentisch und perfekt für Familien, die Kultur, Natur und entspannten Urlaub kombinieren möchten. Die Strände von Syros sind ideal für Reisende mit Kind: Der flach abfallende Galissas Beach bietet feinen Sand und ruhiges Wasser – perfekt zum Planschen und Sandburgen bauen. Auch der Vari Beach punktet mit ruhigen Buchten und schattigen Plätzen.

Syros hat auch abseits der Strände viel zu bieten: Kinder lieben eine Fahrt mit dem kleinen Touristenzug durch Ermoupoli, der euch bequem zu den schönsten Plätzen bringt und dabei spannende Einblicke in die Geschichte der Insel gibt. Ein Besuch des Apollo-Theaters, eine Miniaturversion der Mailänder Scala, ist ebenfalls ein Hit beim Nachwuchs – oft gibt es familienfreundliche Vorstellungen.
Ein Spaziergang durch die bunten Gassen von Ano Syros, dem mittelalterlichen Stadtteil hoch über Ermoupoli, ist wie eine kleine Zeitreise. Und wer Lust auf Abenteuer hat, kann in den sanften Hügeln der Insel einfache Wanderungen unternehmen und dabei tolle Ausblicke genießen.
8. Tinos
Eine Perle der Kunst, des Glaubens und der stillen Schönheit: Von Syros aus erreicht ihr Tinos nach einer kurzen Fährfahrt von etwa 30 bis 45 Minuten. Schon von Weitem erkennt ihr die weißen Dörfer, die sich an die grünen Hügel schmiegen, und die berühmte Wallfahrtskirche, die über dem Eiland thront. Tinos ist ein Ort, der Ruhe und Spiritualität ausstrahlt – und zugleich ein Paradies für alle, die authentisches Griechenland erleben möchten.
Besonders beeindruckend bei eurem Inselhopping der griechischen Inseln ist ein Besuch der Panagia Evangelistria, der großen Wallfahrtskirche von Tinos. Hierher pilgern jedes Jahr tausende Gläubige, um ihre Gebete vor der wundertätigen Marienikone darzubringen. Die Atmosphäre ist bewegend und macht den besonderen Geist der Insel spürbar.

Auch landschaftlich hat Tinos viel zu bieten: Die Insel ist bekannt für ihre kunstvoll verzierten Taubenhäuser, die ihr auf Wanderungen durch die weite, grüne Landschaft entdecken könnt. Ein wunderschöner Weg führt euch von einem der pittoresken Dörfer wie Volax, das berühmt ist für seine Granitfelsenlandschaft, bis hinauf in die Berge mit fantastischen Ausblicken auf die Ägäis. Die Strände von Tinos, etwa Kolymbithra oder Agios Sostis, bieten euch ruhige Buchten und viel Platz zum Entspannen.
9. Andros
Nächster Stopp bei unserem launigen Inselhüpfen in Griechenland: Andros. Sie ist die grünste der Kykladeninseln, geprägt von fruchtbaren Tälern, plätschernden Quellen und einem weit verzweigten Netz an Wanderwegen. Ein absolutes Highlight ist der Leuchtturm Tourlitis, der wie aus einem Märchen entsprungen scheint. Er thront auf einem einsamen Felsen direkt vor der Küste von Chora, der Hauptstadt der Insel, und ist der einzige seiner Art in Hellas, der mitten im Meer auf einem Felsen erbaut wurde. Errichtet im Jahr 1897, wurde er im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1994 originalgetreu wieder aufgebaut. Heute gilt er als Wahrzeichen der Region und ist ein beliebtes Motiv.

Die Strände von Andros sind vielfältig: Achla Beach begeistert mit türkisfarbenem Wasser und wilder Natur, während Agios Petros familienfreundlich und gut erreichbar ist. Die Hauptstadt verzaubert mit neoklassizistischen Herrenhäusern, kleinen Museen und einer lebendigen Kunstszene. Eine Auszeit hier ist ideal für Genießer, Wanderer und Entdecker – voller Geschichte, Natur und stillem Charme. Ein Ort, der euch mit offenen Armen empfängt und lange in Erinnerung bleibt.
10. Euböa
Den krönenden Abschluss auf eurer Reise über die griechischen Inseln macht Euböa (oft auch Evia genannt). Trotz ihrer Größe ist sie ein echter Geheimtipp und begeistert mit einer beeindruckenden Vielfalt: von schroffen Bergen über dichte Wälder bis hin zu einsamen Stränden. Hier erlebt ihr Griechenland von seiner ursprünglichsten Seite.
Ein absolutes Muss für Naturliebhaber ist die Dimosari-Schlucht im Süden der Insel. Diese etwa zehn Kilometer lange Sehenswürdigkeit erstreckt sich vom Petrokanalo-Pass auf dem Berg Ochi bis hinunter zum Strand von Kallianou. Der Wanderweg folgt dem Lauf des gleichnamigen Flusses durch Platanen, Kastanien und Eichen, vorbei an kristallklaren Quellen und mehreren Wasserfällen. Der Pfad ist teilweise gepflastert und stammt aus dem Mittelalter, was der Wanderung einen besonderen historischen Charme verleiht.

Die Route ist gut markiert und führt größtenteils im Schatten, was sie auch an heißen Sommertagen angenehm macht. Festes Schuhwerk und ausreichend Wasser sind dennoch empfehlenswert. Euböa ist ein Juwel für Entdecker, Wanderer und alle, die das Authentische erleben möchten. Die Dimosari-Schlucht ist dabei ein unvergessliches Naturerlebnis, das euer zauberhaftes Inselhopping in Griechenland perfekt abrundet.









