Mogán: Schönheit in Gran Canaria

Dieses charmante Küstendorf im sonnigen Südwesten der Insel Gran Canaria wird gerne als das „Kleine Venedig“ der Kanaren bezeichnet. Mit seinen weißen Häuschen, bunten Blütenranken und idyllischen Brücken über schmale Kanäle versprüht Mogán einen ganz besonderen Zauber.

In Gran Canaria vereint Mogán das Flair eines Fischerdorfs mit mediterraner Eleganz: Euch erwarten pastellfarbene Häuserfassaden, blühende Bougainvilleen, versteckte Gässchen und eine idyllische Promenade mit Blick auf schaukelnde Boote. Neben seinem Postkartenhafen überzeugt der Ort mit einem milden Klima, das ganzjährig zum Baden, Spazieren und Genießen einlädt. Hier entdeckt ihr kleine Boutiquen, kreative Kunsthandwerksstände und Tapas frisch aus dem Meer. Outdoor-Freunde dürfen sich auf Wanderwege in die Schluchtenlandschaft der Umgebung und Abenteuer im türkisblauen Atlantik freuen.

Die Küstenregion ist bekannt für ihre windgeschützten Buchten mit tiefblauem Meer. Ihr entdeckt dort einige der schönsten Badeorte der gesamten Kanareninsel, die für jeden Geschmack das richtige Plätzchen bereithalten.

Dieser Strand liegt direkt im Herzen des charmanten Hafenviertels Puerto de Mogán. Feinkörniger Sand schimmert golden in der Sonne, während sich das ruhige Wasser sanft an den Uferbereich schmiegt. Ideal für Familien mit Kindern, aber auch für alle, die das gemächliche Urlaubsleben lieben. Schattenspendende Palmen, eine hübsche Promenade sowie gemütliche Chiringuitos machen den Aufenthalt besonders angenehm.

Wenn ihr hier einen Liegestuhl aufklappt, genießt ihr nicht nur einen schönen Blick auf das tiefblaue Meer, sondern auch auf den Jachthafen mit seinen weißen Segelbooten. Falls ihr zwischendurch Lust habt, aktiv zu werden: Schnorcheln, Stand-up-Paddling und Tretbootfahren starten direkt vom Strand aus.

Der ruhige, fast schon versteckte Küstenabschnitt begeistert durch seine natürliche Schönheit und das ursprüngliche Ambiente. Sein schwarzer Vulkansand erzeugt einen faszinierenden Kontrast zum blauen Meer und ein tolles Fotomotiv. Es geht an diesem Strand angenehm gelassen zu.

Entlang des dunklen Ufers findet ihr flache Felsen, die im Sommer wunderbar warm sind. Das Wasser ist klar und eignet sich hervorragend zum Schwimmen oder für Erkundungen mit der Taucherbrille. Toll fanden wir auch den Blick auf die schroffen Klippen rundherum, die bei Sonnenuntergang in rotgoldenem Glanz erstrahlen.

Nur wenige Autominuten von Mogán entfernt liegt die Playa de Amadores. Übersetzt bedeutet sein Name „Strand der Liebenden“ – und das völlig zu Recht. Der halbmondförmige Küstenabschnitt ist umgeben von weißen Steinen und sein Sand wurde eigens aus der Karibik importiert. Die Farben hier? Türkis, Himmelblau und Gold, wie gemalt für ein perfektes Urlaubsfoto.

Sobald ihr das Wasser betretet, werdet ihr vom kristallklaren Atlantik begrüßt. Dank der künstlich angelegten Bucht bleibt das Meer stets angenehm ruhig – optimale Bedingungen zum Baden und Relaxen. Für die Extraportion Stimmung sorgt später der Sonnenuntergang. Ein perfekter Ort für Paare, aber auch für alle, die sich nach einem sanften, entspannenden Tag sehnen.

Das schöne Mogán und seine Umgebung sind für spannende Orte voller Geschichte, Kultur und natürlicher Schönheit bekannt. Ihr könnt in die Vergangenheit der Insel eintauchen, malerische Aussichten genießen und versteckte Ecken erkunden.

Nicht nur aufgrund des Hafens ist Puerto de Mogán sehenswert: Hier wartet ein kleiner archäologischer Schatz auf euch. In der Ausgrabungsstätte Cañada de los Gatos erkundet ihr steinerne Wohnstrukturen, Grabstätten und alte Höhlen, Relikte der Ureinwohner, die lange vor der spanischen Eroberung auf der Insel lebten.

Infotafeln erklären euch nähere Hintergründe zum damaligen Alltag. Ein Besuch fühlt sich an wie ein Spaziergang durch ein offenes Geschichtsbuch. Die Verbindung aus kulturhistorischer Bedeutung und landschaftlicher Schönheit macht diesen Ort äußerst reizvoll. Zwischen den Kaktusfeldern und Sandwegen entdeckt ihr die Spuren einer längst vergangenen Welt – spannend, lehrreich und gleichzeitig sehr atmosphärisch.

Etwas versteckt im bergigen Hinterland von Mogán liegt ein ganz besonderer Ort für Pflanzenliebhaber: der Jardín Botánico Cactualdea. In diesem weitläufigen Kakteengarten wachsen über 1.000 verschiedene Arten aus aller Welt, von winzigen Stachelkugeln bis zu meterhohen Giganten mit skurrilen Formen. Die Kulisse aus zerklüfteten Felsen, blühenden Sukkulenten und sanft rauschenden Palmen macht den Spaziergang durch die Anlage zu einem einmaligen Naturerlebnis.

Neben den außergewöhnlichen Pflanzen bewundert ihr auch Elemente kanarischer Kultur, darunter traditionelle Trockenmauern, kleine Höhlenhäuser und eine authentische Bodega. In der angeschlossenen Bar könnt ihr ein Glas lokalen Weins genießen und dabei den Blick über die aride Landschaft schweifen lassen.

Oberhalb des Hafens beginnt der Weg zum wohl schönsten Aussichtspunkt des Ortes. Der kleine Aufstieg führt über steinerne Treppen und enge Gassen, vorbei an prächtigen Bougainvilleas. Schon nach wenigen Minuten betretet ihr die Plattform, die sich an den Felsen schmiegt. Dort eröffnet sich euch eine atemberaubende Kulisse: links die weite Bucht mit ihrem goldenen Strand, rechts das lebendige Küstenviertel und davor das Blau des Atlantiks, das bis zum Horizont reicht.

Eine kleine Bank lädt zum Verweilen ein und das Rauschen der Wellen begleitet euch leise im Hintergrund. Ob für ein stilles Innehalten, romantische Picknicks oder spektakuläre Fotos: Der Mirador de Puerto de Mogán schenkt euch einen unvergesslichen Blick auf das charmante Juwel im Südwesten Gran Canarias.

Versteckt im Hinterland der Küste liegt das ursprüngliche Herz Mogáns. Zwischen weiß gekalkten Häusern, blühenden Innenhöfen und schmalen Pflasterwegen scheint die Zeit stillzustehen. Jeden Montag verwandelt sich der Marktplatz in ein farbenfrohes Zentrum voller Leben. Inmitten dieser Idylle entdeckt ihr Kirchenmauern, traditionelle Brunnen und gepflegte Gärten.

Nur wenige Schritte oberhalb erhebt sich die restaurierte Windmühle Molino de Viento, deren schlanker Turm und hölzerne Flügel sich malerisch gegen den blauen Himmel abzeichnen. Das historische Bauwerk erinnert an eine Zeit, in der das Mahlen von Getreide noch zur täglichen Arbeit gehörte. Heute bietet der Ort einen wunderbaren Panoramablick über das fruchtbare Tal mit seinen Terrassenfeldern, Palmenhainen und verstreuten Gehöften.

In Puerto de Mogán und der Umgebung gibt es für Aktivurlauber viel zu tun: Zwischen Meer und Bergen warten sportliche wie kulturelle Abenteuer. Freut euch auf tolle Erlebnisse in diesem Teil der Insel.

Die kristallklaren Buchten rund um Mogán sind ein Paradies für alle, die das Leben unter der Wasseroberfläche lieben. In versteckten Höhlen, zwischen Lavagestein und Seegraswiesen begegnet ihr Meeresbewohnern wie Papageienfischen und Oktopussen. Manchmal lassen sich sogar Rochen blicken.

Ob mit Sauerstoffflasche oder Schnorchel, in diesem Teil von Gran Canaria bei Mogán wird jeder Tauchgang zum Abenteuer. Professionelle Schulen begleiten euch für ein sicheres wie spannendes Erlebnis. Für Einsteiger gibt es Kurse direkt am Hafen, während auf Fortgeschrittene anspruchsvolle Spots in der Nähe warten.

Mehrmals täglich starten vom Hafen aus Katamarane und kleine Boote in Richtung offenes Wasser, auf der Suche nach den Meeresbewohnern der Kanaren. In der Region leben Delfine und mit etwas Glück zeigen sich auch Wale. Die Ausflüge dauern in der Regel zwei bis drei Stunden.

Zu den häufigsten Arten zählt der Grindwal, der oft in kleinen Gruppen unterwegs ist. Diese robusten Tiere mit ihrer rundlichen Stirn und dunkler Färbung zeigen sich meist ruhig und neugierig, wenn sie sich den Booten nähern. Ebenfalls regelmäßig zu beobachten sind Barten, die mit ihrer schlanken Form und den langen Rückenflossen beeindruckende Figuren im Wasser abgeben.

Immer freitags gibt es in Puerto de Mogán besonders viel zu sehen, denn dann verwandelt sich der Hafenort mit seinem Markt in einen bunten Treffpunkt für Einheimische und Urlauber. Überall stehen Stände mit handgemachtem Schmuck, frischen Früchten und duftenden Gewürzen. Hier seid ihr also genau richtig, wenn ihr schöne spanische Souvenirs sucht.

Empfehlen können wir euch vor allem die lokalen Käsespezialitäten und eingelegte Oliven sowie hausgemachte Mojo, die berühmte Salsa der Kanaren. Plant ihr ein Picknick, findet ihr auf dem Markt köstliche wie frische Zutaten. Wer früh kommt, erlebt die entspannte Stimmung abseits der höheren Besuchszeit am Nachmittag.

Rund um Mogán erstreckt sich ein weitverzweigtes Wegenetz, das euch durch spektakuläre Landschaften führt, die von zerklüfteten Schluchten über weite Hochebenen bis hin zu einsamen Küstenpfaden reichen. Unser persönliches Highlight war der Aufstieg zum Aussichtspunkt von Veneguera, wo euch Weitblicke auf Berggipfel, Täler und das Meer begrüßen.

Ein echtes Naturwunder wartet entlang der GC-200 zwischen Mogán und La Aldea de San Nicolás: die Fuente de los Azulejos. Die Felswand dort schimmert türkisgrün, rostrot und ocker, wie von Künstlerhand bemalt. Diese Farbenpracht entsteht durch seltene Mineralablagerungen und wirkt besonders intensiv nach einem Regenschauer.

Bevor ihr eure Reise nach Gran Canaria und ins sonnige Mogán plant, empfehlen wir euch einen Blick auf die folgenden Abschnitte. In diesen geben wir euch wertvolle Tipps, die euren Aufenthalt auf der Insel noch angenehmer gestalten.

Mogán ist das ganze Jahr über ein schönes Ziel. Die Region gilt als eine der trockensten Zonen der Insel, mit über 320 Sonnentagen pro Jahr. Selbst im Januar klettert das Thermometer auf angenehme Werte, was die Gegend zu einem perfekten Winterfluchtziel macht. Frühling und Herbst bieten sich hervorragend für Aktivitäten im Freien an, während der Sommer Badegäste begeistert.

Fünf bis sechs Tage sind ausreichend Zeit, gemütliche Stunden am Strand und im Meer zu verbringen, die schönsten Ecken von Mogán zu erkunden und Aktivitäten in der Umgebung nachzugehen. Anderthalb Wochen empfehlen wir, wenn ihr Lust auf Insel-Hopping habt oder einen Abstecher in andere Regionen wie Maspalomas oder Tejeda unternehmen wollt, was sich vom Küstendorf hervorragend organisieren lässt.

Die bequemste Möglichkeit, um nach Mogán zu gelangen, ist der Flughafen nahe der Inselhauptstadt Las Palmas de Gran Canaria. Von dort aus führt eine gut ausgebaute Schnellstraße entlang der Südküste direkt ans Ziel. Ob ihr euch für einen Mietwagen, einen organisierten Transfer oder die Buslinie entscheidet: Alle Varianten bringen euch in etwa einer Stunde in das sonnige Paradies.

Vor Ort bewegt ihr euch am besten zu Fuß oder mit dem öffentlichen Nahverkehr. Das Zentrum von Puerto de Mogán ist kompakt, charmant und ideal für gemütliche Spaziergänge. Für Ausflüge in die Umgebung oder zu abgelegenen Buchten fahren regelmäßig Busse. Parkplätze in Strandnähe sind meistens begrenzt, besucht das Meer also möglichst frühzeitig, wenn ihr mit einem Wagen unterwegs seid.

In Mogán könnt ihr fangfrischen Fisch, zartes Ziegenfleisch, saftige Tropenfrüchte und würzige Kartoffelgerichte schmecken lassen. Besonders beliebt sind die berühmten Papas arrugadas, kleine, runzelige Erdäpfel mit Mojo-Soßen in Grün oder Rot. Diese würzigen Begleiter passen hervorragend zu gegrilltem Oktopus oder einem frischen Tomatensalat mit Olivenöl und Meersalz.

Den Naschkatzen unter euch können wir Bienmesabe wärmstens empfehlen, eine cremige Mandeldessert-Spezialität mit Honig, Zimt und Zitronenzeste. Auch die Käsevielfalt von Gran Canaria ist beeindruckend, insbesondere der halbfeste Queso de Flor aus dem Inselinneren. Lokale Weine aus vulkanischem Boden, ein Glas Ron Miel (Honigrum) oder frisch gepresster Kaktusfeigensaft runden jedes Menü ab.

Direkt am Jachthafen laden stilvolle Hotels mit viel Liebe zum Detail zu erholsamen Tagen ein. Manche verfügen über schattige Innenhöfe, blühende Gärten oder Pools mit Blick auf das Meer. Besonders beliebt sind Unterkünfte mit direktem Zugang zur malerischen Promenade.

Im nahen Taurito oder Playa del Cura gibt es außerdem familienfreundliche Hotels mit All Inclusive sowie Kinderbetreuung, Animation und Wellnessangeboten. Egal ob luxuriös oder bodenständig: In der Region rund um Mogán findet ihr garantiert eine Bleibe, die zu euren persönlichen Vorstellungen passt.