Zwischen Toulon und Marseille liegt mit Sanary-sur-Mer ein Ort, der euch leise willkommen heißt und euch dann nicht mehr loslässt. Bunte Fischerboote schaukeln im Hafen und Fassaden in Pastell spiegeln sich im Wasser. Anders als in den großen Riviera-Ikonen ist hier alles nahbar und überschaubar – ideal für alle, die authentisches Südfrankreich suchen.
Überblick
Sanary-sur-Mer ist eure Postkarten-Schönheit an der Côte d’Azur. Hier warten ein pastellfarbener Hafen mit bunten Fischerbooten, malerische Gassen und Cafés, in denen die Zeit im Takt der Wellen schaukelt. Morgens bummelt ihr über den Markt, mittags badet ihr in glasklaren Buchten, abends trinkt ihr einen kühlen Bandol-Rosé beim Sonnenuntergang. Zwischen Momenten am Meer und kleinen Kultur-Highlights entdeckt ihr eine Küche, die nach Kräutern und Olivenöl schmeckt. Ihr spaziert auf dem Küstenpfad, schippert zu den Îles des Embiez, schnorchelt mit Blick auf Pinienklippen und verliert euch in goldenen Abendfarben – südfranzösisches Glück, ganz nah. Und weil alles so wunderbar kompakt ist, erreicht ihr Strände, Aussichtspunkte und Weinbars bequem zu Fuß.

Strände
Die Küste rund um den Ort ist ein Mosaik aus feinsandigen Buchten, kleinen Felsabschnitten und langen Promenaden. Das Wasser leuchtet türkis, smaragd oder tiefblau, und im Hintergrund duften Pinienwälder. Ihr findet belebte Familienstrände mit kompletter Infrastruktur – und stille Winkel, in denen ihr nur das Wellenrauschen hört.
Plage de Portissol
Die Plage de Portissol gehört zweifellos zu den beliebtesten Badeorten von Sanary‑sur‑Mer. In einer sanft geschwungenen Bucht liegt sie nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt und erstreckt sich über rund 200 Meter feinen Sand. Ihr Wasser ist klar, das Ufer flach – ideal zum Schwimmen und Schnorcheln. Die Infrastruktur ist top: Es gibt einen Parkplatz, mehrere Restaurants, sanitäre Anlagen sowie eine Erste-Hilfe-Station. Besonderer Pluspunkt: Auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität sind willkommen: Es gibt spezielle Zugänge und Rollstühle sowie geschultes Personal für Barrierefreiheit.
In den Sommermonaten sind Rettungsschwimmer vor Ort und im Juli und August erwartet euch sogar ein Unterwasserpfad – ein Highlight für Schnorchler. Frühmorgens ist der Strand noch ruhig, die Sonne spiegelt sich auf dem Meer und ihr genießt das szenische Panorama mit Blick auf die vorgelagerten Klippen. Spätnachmittags, wenn das Licht sinkt und alles in warmes Gold taucht, ist Portissol einfach magisch. Wer einen klassischen Badetag mit mediterranem Flair und ausgezeichneten Bedingungen sucht, wird hier fündig.
Plage de Bonnegrâce
Dieser Kiesstrand erstreckt sich über rund einen Kilometer entlang der Promenade Charles-de-Gaulle und hat euch allerhand zu bieten: Ihr findet neben diversen Restaurants und Bars auch einen Verleih für Sonnenschirme und Wassersportausrüstung. So könnt ihr euren Tag am Meer so gestalten, wie ihr möchtet – entspannt oder actionreich, aber immer abwechslungsreich. Der Abschnitt ist zudem ein beliebter Hotspot für Surfer – ein Kontrast zur sonst ruhigen Badeidylle.
Auch Vierbeiner kommen auf ihre Kosten, dank eines eigens abgegrenzten Bereichs. Von Mai bis Ende September wird dieser Strand von Rettungsschwimmern überwacht, was für zusätzliche Sicherheit sorgt. Zudem wurde er für seine besonders hohe Qualität mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. Mit genügend Platz, guter Ausstattung und unmittelbarer Nähe zu Ortschaft und Zentrum ist die Plage de Bonnegrâce eine perfekte Mischung aus Urlaub und Alltag – lebendig, freundlich, voller Möglichkeiten.

Plage de la Gorguette
Die Plage de la Gorguette befindet sich etwas außerhalb des belebten Zentrums von Sanary-sur-Mer. An diesem kleinen, feinsandigen Abschnitt genießt ihr einen herrlichen Blick auf die Bucht von Bandol und die vorgelagerte Insel Bendor – ein Panorama, das besonders ruhig und klar wirkt. Trotz ihrer Nähe zum Ort bleibt der Badeort angenehm entspannt: Der Strand ist circa 230 Meter lang, fällt sanft ins Wasser ab und lässt damit Kinder sicher planschen – und Erwachsene gemütlich schwimmen oder einfach im kühlen Nass treiben.
Sanitäre Anlagen sind ebenso vorhanden wie Umkleidekabinen. Von Juni bis September sind Rettungsschwimmer täglich im Einsatz. Nur wenige kostenlose Parkplätze befinden sich in der Nähe – da heißt es, rechtzeitig da sein. Die Atmosphäre der Gorguette ist ruhig, familiär und stilvoll: eine hervorragende Stelle für einen Tag Entspannung, zum Lesen unter Pinien oder zum Schnorcheln im klaren Wasser, wenn euch nach einer stilleren Strandvariante ist.
Plage de la Coudoulière
Die Plage de la Coudoulière ist einer jener Badeorte, an denen sich Natur, Komfort und mediterrane Lebensfreude perfekt verbinden. Rund 400 Meter lang erstreckt sich dieser feine Sandstrand entlang einer geschützten Bucht von Six-Fours-les-Plages. Das Wasser leuchtet in intensiven Türkistönen, eingerahmt von üppig grüner Vegetation. Schon beim Hinabsteigen durch die Pinien spürt ihr den Duft von Salz und Harz, bevor sich vor euch das glitzernde Meer öffnet – ein Anblick, der sofort Urlaubsstimmung weckt.
Die Ausstattung ist hervorragend: Es gibt Umkleidekabinen, Toiletten und Duschen, außerdem wird der Strand während der gesamten Saison beaufsichtigt – ideal für Familien mit Kindern. Auch die Wasserqualität ist ausgezeichnet, was durch die Blaue Flagge bestätigt wird. Oberhalb des Küstenabschnitts steht ein kostenloser Parkplatz zur Verfügung, sodass ihr bequem anreisen könnt. Am nördlichen Ende grenzt der kleine Yachthafen von La Coudoulière an, wo ihr Jetskis mieten oder einfach bei einem Drink den Blick über die Boote schweifen lassen könnt. Entlang der Promenade findet ihr mehrere Restaurants, die mediterrane Küche und kühle Getränke servieren.

Sehenswürdigkeiten
In Sanary-sur-Mer gibt es einige Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Die Stadt überrascht mit einer Mischung aus maritimem Erbe, Architekturdetails und gelebter Alltagskultur. Statt großer Prachtbauten gibt es narrative Orte: einen Hafen voller Geschichten, eine Kirche, deren Fresken im Nachmittagslicht leuchten, und ein Museum für alle Meeresfreunde.
Alter Hafen
Der alte Hafen von Sanary-sur-Mer ist das pulsierende Herz der Stadt – ein Ort, an dem sich Geschichte, Alltag und südfranzösische Lebensfreude zu einem einzigartigen Bild verweben. Zwischen bunten Fassaden, die im Sonnenlicht leuchten, schaukeln die traditionellen Fischerboote, die sogenannten „pointus“, auf dem glitzernden Wasser. Ihre kräftigen Farben – Blau, Rot, Gelb – spiegeln sich in den sanften Wellen und verleihen der Marina ihr unverwechselbares Postkartenflair.
An der Hafenpromenade reihen sich Restaurants und Crêperien aneinander. So könnt ihr ein kühles Getränk genießen, lokale Spezialitäten probieren und dabei das bunte Treiben beobachten. Am östlichen Bereich befindet sich zudem ein kleiner Park mit einem Spielplatz, auf dem sich die Kleinsten richtig austoben können.

Église Saint-Nazaire
Die Église Saint-Nazaire ist das spirituelle Zentrum von Sanary-sur-Mer und ein echtes Juwel an der französischen Mittelmeerküste. Nur wenige Schritte vom Hafen entfernt erhebt sich die Kirche mit ihrer hellen Steinfassade und dem charakteristischen Glockenturm über den Dächern der Altstadt und wacht über das geschäftige Treiben am Kai. Das romanische Gotteshaus aus dem Jahr 1570 ist in erster Linie für die vielen bunten Fresken und die Orgel bekannt, die auch regelmäßig bei Konzerten zum Einsatz kommt.
Die Malereien, die die Wände und die Kuppel schmücken, erzählen Szenen aus dem Leben Christi und wurden von Jean-Baptiste Garrigou erschaffen. Zusammen mit dem hellen Licht, das durch die Glasfenster fällt, entsteht so eine warme Atmosphäre im Innenraum. Besucher kommen aber nicht nur wegen der sakralen Kunst, sondern auch, um für einen Moment innezuhalten. Von den Stufen der Kirche öffnet sich der Blick über den Hafen, das Meer und die fernen Hügel – eine perfekte Verbindung aus Spiritualität und Natur.

Théâtre Galli
Nur wenige Schritte vom Hafen entfernt erhebt sich mit dem Théâtre Galli eines der kulturellen Highlights von Sanary-sur-Mer. Ins Leben gerufen wurde das Gebäude von dem italienischen Stummfilmstar und späteren Pfarrer Georges Henri Galli. Es wurde in den 1950er Jahren als „Jugendstadt“ errichtet, um als Zentrum für Kultur und Sport zu dienen.
Von außen verbindet es zeitgenössische Architektur mit mediterraner Eleganz. Drinnen sorgen die roten Samtsessel und bunte Fresken für eine ganz besondere Atmosphäre. Das Programm ist abwechslungsreich: Theaterstücke, klassische Konzerte, Jazzabende, Tanz, französisches Chanson und Gastauftritte bekannter Comedians. Selbst wenn ihr keine Vorstellung besucht, lohnt es sich, einen Blick auf das Schauspielhaus und die verschiedenen Skulpturen vor dem Gebäude zu werfen.
Musée Frédéric Dumas
Für alle, die das Meer nicht nur sehen, sondern verstehen wollen, ist das Musée Frédéric Dumas ein echter Geheimtipp. Es trägt den Namen des französischen Pioniers, der gemeinsam mit Jacques-Yves Cousteau und Philippe Tailliez in den 1940er-Jahren einen großen Beitrag zur Entwicklung des modernen Sporttauchens leistete – und Sanary als Basis wählte. Das Museum befindet sich in einem historischen Gebäude nahe des Hafens und beherbergt eine faszinierende Sammlung alter Geräte, Anzüge und Unterwasserinstrumente.
Ihr spaziert durch Räume, die nach Abenteuer riechen: Fotografien von Expeditionen, Artefakte aus Wracks gesunkener Schiffe sowie viele Exponate zur Geschichte des Speerfischens. Besonders spannend ist die Dauerausstellung über die Entwicklung des Unterwassersports und wie die Region Var zur Wiege des modernen Tauchens wurde. Kinder staunen, Erwachsene träumen von dem Entdeckergeist vergangener Zeiten, als das Meer noch ein unbekanntes Universum war.
Aktivitäten
In Sanary-sur-Mer gibt es nicht nur viel zu entdecken, sondern auch einiges zu tun. Der Ort und die Region sind ein Spielplatz für Genießer und Aktivurlauber: Action am Meer, Wanderwege oder Inseltrips – hier ist alles nah und mit grandioser Aussicht.
Bootsausflug zu den Îles des Embiez
Ein Ausflug zu den Îles des Embiez ist eines der schönsten Erlebnisse, die ihr rund um Sanary-sur-Mer unternehmen könnt. Die kleine Inselgruppe ist mit der Fähre vom Hafen aus in nur 20 Minuten bequem erreichbar. Schon die Überfahrt ist ein Genuss: Das Boot gleitet über das tiefblaue Mittelmeer, Möwen kreisen, und die Küstenlinie entfernt sich langsam – ein Vorgeschmack auf den perfekten Tag inmitten der Natur.
Ihr könnt die Insel zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden, durch Pinienwälder spazieren und an versteckten Buchten baden, deren Wasser in allen Türkistönen schimmert. Alternativ gibt es einen kleinen Touristenzug, der euch in rund 40 Minuten einmal um das Eiland führt. Danach erwartet euch im Hafen ein entspanntes Mittagessen mit Blick auf die Boote. Wenn am späten Nachmittag die Sonne die Küste in Gold taucht, kehrt ihr mit salziger Haut und einem Lächeln zurück – erfüllt von einem Tag voller Ruhe, Licht und Meer.

Besuch auf dem Markt
Ein Besuch auf dem Markt von Sanary-sur-Mer ist weit mehr als nur ein Einkaufsbummel – es ist ein sinnliches Erlebnis, das euch mitten ins Herz des provenzalischen Savoir-vivre führt. Und die Stadt bietet euch hierfür gleich mehrere Gelegenheiten: Jeden Mittwoch bauen regionale Erzeuger ihre Stände an der Hafenpromenade auf. Ob sonnengereiftes Gemüse, aromatische Kräutermischungen, handgepresstes Olivenöl, duftender Lavendel, handgeschöpfte Seifen oder frischer Fisch direkt vom Boot – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Auch Dekoration, Kleidung oder Accessoires findet ihr an diesem Ort.
Der Nachtmarkt von Sanary-sur-Mer ist ein weiteres Highlight: Lokale Designer und Kunsthandwerker präsentieren ihre kreativen Waren. Die malerische Beleuchtung am Hafen sorgt dabei für eine ganz besonders magische Atmosphäre. Schlendert durch die Gassen und haltet Ausschau nach einem schönen, französischen Mitbringsel.

Tauchen und Schnorcheln
Rund um Sanary-sur-Mer verbirgt sich eine faszinierende Unterwasserwelt, die Taucher und Schnorchler gleichermaßen begeistert. Das Meer hier ist außergewöhnlich klar und zwischen Felsen, Seegraswiesen und kleinen Höhlen tummeln sich unzählige bunte Fische. Besonders beliebt sind die Buchten rund um den Plage de Portissol, wo ihr schon in Ufernähe eine erstaunliche Vielfalt entdecken könnt – von silbrig blitzenden Sardinen über farbenfrohe Lippfische bis zu Seesternen.
Ein Tauchzentrum direkt am Hafen bietet verschiedene Kurse, aber auch geführte Ausflüge an. So habt ihr die Gelegenheit, erste Erfahrungen in einem geschützten Becken zu sammeln und anschließend die faszinierende Unterwasserwelt des Mittelmeeres zu entdecken. Ein besonderes Highlight ist der Tauchgang bei Nacht, bei dem ihr ein fast magisches Ambiente erlebt. Wer lieber an der Oberfläche bleibt, kann mit Schnorchel und Flossen entlang der felsigen Küstenlinie treiben und die friedliche Ruhe genießen.
Küstenwanderung am Sentier du Littoral
Der „Sentier du Littoral“ ist eine der schönsten Möglichkeiten, die Region rund um Sanary-sur-Mer zu entdecken – ein Wanderweg, der euch Schritt für Schritt das Mittelmeer näherbringt. Er verbindet die beiden Orte Bandol und Saint-Cyr-sur-Mer und führt euch entlang der Felsküste, vorbei an duftenden Pinien, schimmernden Buchten und kleinen Aussichtspunkten, an denen ihr immer wieder stehen bleiben wollt. Die Route ist gut ausgeschildert und lässt sich je nach Kondition und Lust in Etappen gehen.
Besonders schön ist der Weg im Frühling oder Herbst, wenn die Sonne mild scheint und der Mistral die Luft klar und frisch hält. Unterwegs hört ihr das Rauschen der Wellen und das Zirpen der Zikaden – ein perfekter Mix aus Bewegung und Entspannung. Wer mag, legt unterwegs eine Badepause ein, denn kleine, kaum bekannte Buchten laden zum Schwimmen ein. Der Sentier du Littoral ist kein sportliches Muss, sondern eine sinnliche Erfahrung – ein Spaziergang durch Licht, Wind und Meer, der euch das Lebensgefühl der Provence spüren lässt.

Reise-Infos
Ein guter Plan erleichtert euren Aufenthalt in Sanary-sur-Mer – und lässt Raum für Spontanes. Hier findet ihr kompakte, praktische Tipps: von der idealen Reisezeit bis zur Tellerfreude, von der Anfahrt bis zum perfekten Schlafplatz. So könnt ihr das Beste aus eurem Frankreich-Urlaub herausholen.
Ideale Reisezeit und Reisedauer
Ein Besuch in Sanary-sur-Mer lohnt sich zu jeder Jahreszeit: Im Frühling, wenn die Luft nach Rosmarin duftet und die Natur erblüht, zeigt sich der Ort von seiner schönsten Seite. Wer Sonne, Musik und mediterrane Energie liebt, sollte dagegen die Sommermonate wählen. Der Herbst ist die beste Zeit für Wanderungen, Weinverkostungen und lange Abende auf der Terrasse mit einem Glas Bandol-Rosé. Selbst im Winter hat die Stadt mit ihrer stimmungsvollen Beleuchtung ihren Reiz.
Wie lange ihr bleiben solltet, hängt davon ab, wie tief ihr eintauchen wollt. Für einen ersten Eindruck genügen fünf bis sieben Tage – genug, um Strände, Hafen und Markt zu erleben. Wer aber wirklich das Lebensgefühl spüren und vielleicht auch einen Ausflug zu den Îles des Embiez oder in die Weinberge von Bandol unternehmen möchte, plant besser bis zu zwei Wochen ein.

Anreise und Fortbewegung vor Ort
Nach Sanary-sur-Mer zu kommen, ist einfacher, als ihr vielleicht denkt – und schon die Anfahrt fühlt sich wie der Beginn des Urlaubs an. Der nächstgelegene Flughafen liegt in Toulon-Hyères, nur rund 35 Kilometer entfernt, doch auch Marseille bietet zahlreiche internationale Verbindungen. Beide Städte sind über die Küstenautobahn A50 und öffentliche Verkehrsmittel bequem erreichbar.
Sobald ihr angekommen seid, braucht ihr kaum ein eigenes Fahrzeug, um euch in Sanary-sur-Mer sicher fortzubewegen. Das Zentrum, der Hafen, die Strände von Portissol oder Bonnegrâce – alles liegt so nah beieinander, dass ihr bequem zu Fuß gehen könnt. Wer dennoch ein wenig weiter möchte, kann sich einen Mietwagen leihen. Zudem verbinden Busse die Stadt mit den Nachbarorten. Für kleine Abenteuer könnt ihr außerdem Boote nutzen: Im Sommer gibt es Fähren, die euch zu den Îles des Embiez oder nach Bandol bringen – und schon die Überfahrt ist ein Erlebnis für sich.
Essen und Spezialitäten
Sanary-sur-Mer schmeckt nach Sonne, Meer und mediterraner Leichtigkeit. Wer sich Zeit nimmt, entdeckt eine Küche, die ehrlich, regional und tief mit dem Rhythmus der Jahreszeiten verbunden ist. Ein Klassiker ist die Bouillabaisse, eine aromatische Fischsuppe mit Safran und Knoblauch. Probiert auch die Tapenade aus schwarzen Oliven oder eine Pissaladière, den typischen provenzalischen Zwiebelkuchen mit Sardellen und Thymian, der perfekt zu einem Glas Rosé passt.
Auch für Vegetarier ist Sanary ein Paradies: Gegrilltes Gemüse mit Olivenöl, knackige Salate mit Ziegenkäse oder hausgemachte Pasta mit Basilikum zeigen, dass provenzalische Küche weit mehr ist als Fisch und Fleisch. Und zum Abschluss darf das Dessert natürlich nicht fehlen: Eine Tarte au Citron oder eine Tropézienne, gefüllt mit feiner Vanillecreme, machen jeden Abend perfekt. Wer ein Stück dieses Genusses mit nach Hause nehmen möchte, sollte auf dem Markt Fleur de Sel, Lavendelhonig oder Feigenkonfitüre kaufen.
Hotels und Unterkünfte
Im Zentrum von Sanary liegen einige kleine Boutique-Hotels, oft in alten Stadthäusern mit hellen Fassaden und bunten Fensterläden. Wer morgens gerne das geschäftige Treiben am Markt oder den Duft von Croissants erleben will, ist hier genau richtig. Ihr tretet aus der Tür, und schon seid ihr mitten im Leben: ein Café für den ersten Espresso, ein paar Schritte weiter der Hafen mit seinen Booten und charmanten Restaurants.
Etwas außerhalb, in Richtung der Strände von Portissol oder La Gorguette, finden sich charmante Hotels mit Meerblickterrassen, auf denen ihr beim Frühstück das Funkeln der Sonne auf den Wellen beobachten könnt. Viele dieser Häuser bieten darüber hinaus weitere Annehmlichkeiten wie Pools und Spa-Bereiche mit Wellnessbehandlungen.









