Samaná in der Dom. Rep.

Samaná ist ein wahres Paradies inklusive weißer Sandstrände und grüner Palmen. Der Name steht für die Stadt und die Halbinsel, auf der sie liegt. Sie befindet sich in der Dominikanischen Republik, die von vielen Urlaubern auch kurz „Dom Rep“ genannt wird. Von Lagunen über Mangrovenwälder bis zu Korallenlandschaften gibt es alles, was das Herz eines jeden Karibikurlaubers begehrt.

Der Name Samaná wird sowohl für die Stadt und die Provinz als auch für die Halbinsel und die Bucht verwendet. Was deutsche Urlauber verwirren mag, sehen die Einheimischen mit karibischer Gelassenheit. Für die Stadt wird zudem die längere Bezeichnung Santa Bárbara de Samaná genutzt. Sie liegt direkt am Meer, hat aber keinen eigenen Strand. Dafür gibt es in der Umgebung viele Traumstrände. Die Halbinsel Samaná liegt im Nordosten der Dominikanischen Republik und ist etwa 180 Kilometer von der Hauptstadt Santo Domingo entfernt, wo sie fingerförmig ins Meer ragt.

Im Jahr 1756 gründeten Auswanderer umliegender karibischer Inseln die Stadt Santa Bárbara de Samaná, die heute eine Provinzhauptstadt ist. Zwischen 1824 und 1825 siedelten sich ehemalige Sklaven aus den USA an. Sie trieben die landwirtschaftliche Entwicklung der Region voran. Vor einiger Zeit entdeckten auch europäische Reisende, wie schön die Halbinsel ist. Sie begannen dort ein neues Leben und hatten großen Einfluss auf die bunte und vielfältige Kultur der Region.

Die Halbinsel Samaná ist ein Paradies für alle Strandliebhaber, denn hier reiht sich eine Perle an die andere. Wir stellen die schönsten Strände vor, an denen ihr karibisches Flair und Sonne pur genießen könnt. Freut euch auf Tage voller Entspannung!

Dieser Traumstrand zeichnet sich durch seine Unberührtheit aus. Während ihr euch unter schattenspendenden Kokospalmen ausruht, habt ihr einen grandiosen Blick auf die Bucht. Wenn das türkisblaue Meer in der Sonne schimmert, fühlt ihr euch im Urlaub angekommen. Die Playa El Ermitaño ist leicht zu Fuß zu erreichen. Alternativ könnt ihr von den Ortschaften Las Terrenas oder Las Galeras ein Boot nehmen.

Wer auf einsame Orte steht, ist an diesem abgelegenen Strand genau richtig. Das ruhige Strandparadies befindet sich acht Kilometer nördlich der Stadt Santa Bárbara de Samaná. Es ist nur mit dem Geländewagen erreichbar, der bei der Autovermietung rechtzeitig reserviert werden sollte.

Menschenleer und idyllisch ist auch dieser Strand, der sich am östlichen Ende der Halbinsel Samaná befindet. Er ist nur nach einer langen Wanderung oder mit einem Boot zu erreichen, das vor Ort gemietet werden kann. Die Strecke lohnt sich, denn die Playa Frontón vermittelt euch ein echtes Robinson-Crusoe-Gefühl.

Wenn ihr euch in aller Ruhe entspannen möchtet, könnt ihr euch an diesem wunderschönen Strand an der Ostküste der Halbinsel niederlassen. Legt euch in die Sonne und genießt das Leben! Das tun auch viele Einheimische, die gerne zur Playa El Francés gehen und sich in der Sonne bräunen lassen. So spürt ihr bei eurem Strandbesuch die lebensfrohe Mentalität, für die Samaná und deren Einwohner bekannt ist.

Dieser Ort ist perfekt für alle, die breite Sandstrände lieben. Die Playa Rincón liegt in einer pittoresken Bucht, die etwa zwölf Kilometer von Las Galeras entfernt ist. Der Strand ist ein Insidertipp für Ruhesuchende, da er in der Regel nicht von vollen Bussen mit Reisenden angefahren wird.

In der Dominikanischen Republik gibt es Sightseeing der anderen Art. Hier gehören Hafenpromenaden und Inseln zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Selbst die Museen haben ihren ganz eigenen Charme, wie ihr am Walmuseum auf der Halbinsel Samaná bemerken werdet.

In Samaná-Stadt spielt sich ein Großteil des Lebens an der idyllischen Promenade ab. Ihr könnt dort viele öffentliche Gebäude mit einer karibiktypischen Architektur bewundern. Bei einem Spaziergang auf der Promenade landet ihr am Hafen, an dem Waltouren und andere Bootsausflüge angeboten werden. Wer es ruhig angehen lassen möchte, lässt sich auf der Terrasse eines Restaurants nieder, beobachtet das bunte Treiben auf der beliebten Hafenpromenade und genehmigt sich eine angenehme Erfrischung.

Im Museo de la Ballena empfängt ein riesiges Walskelett die interessierten Besucher. Dabei handelt es sich um ein Buckelwalskelett, das mehr als zwölf Meter lang ist. Es ist das Prunkstück des Walmuseums und Naturzentrums, das zu einem der weltweit größten Meeresschutzgebiete gehört. Einen besonders tiefen Einblick bekommt ihr bei einer fachkundigen Führung.

Wer sich schon immer gefragt hat, wo die Trauminsel aus der berühmten Werbung für einen weltweit bekannten Rum ist, findet die Antwort in der Dominikanischen Republik. Es ist die tropische Insel Cayo Levantado, die zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Dom Rep gehört und mit dem Boot besucht werden kann. Üppige Regenwälder treffen auf weiße Sandstrände, an denen ihr ausgiebig schnorcheln und tauchen könnt. Wie wäre es anschließend an den Unterwassertrip mit einem erfrischenden Cocktail?

In der Dom Rep sind die Aktivitäten typisch karibisch – entspannt und voller Lebensfreude. Macht einen gemütlichen Spaziergang durch Samaná-Stadt und lasst euch von den rhythmischen Salsa-Klängen anstecken! Frische Luft bekommt ihr auch beim Erkunden des Nationalparks und bei einem faszinierenden Bootsausflug mit Walbeobachtung.

Mit ihrer Lage am Meer ist die Stadt Santa Bárbara de Samaná ein schöner Ort zum Verweilen. Sie ist bunt und lebendig – eben typisch karibisch. Entspannte und fröhliche Urlauber schlendern an farbenfrohen Ständen vorbei und halten an, um zu stöbern und mit den sympathischen Händlern zu plaudern. Auf dem Markt im Zentrum von Samaná könnt ihr preiswert einkaufen und einen Eindruck vom Leben in Samaná bekommen. Moderne und teilweise auch etwas extravagante Boutiquen gibt es im Shoppingcenter Pueblo Príncipe.

Die Dominikanische Republik ist für ihre heißen Rhythmen bekannt. Die Klänge von Salsa und Merengue ertönen natürlich auch in der Stadt Samaná. Wundert euch nicht, wenn die Menschen neben euch plötzlich ihre Hüften schwingen und ausgelassen tanzen! Das gehört zum Lebensgefühl in der Dom Rep. Lasst euch von der karibischen Musik inspirieren und tanzt einfach mit! Gelegentlich bieten Straßenfeste die Möglichkeit, abends in der Stadt zusammen mit den Einheimischen zu tanzen.

Die Bucht von Samaná ist ein Eldorado für alle, die am liebsten fremde Gewässer und Meeresbewohner entdecken. Beim Schnorcheln oder Tauchen zeigt sich die exotische Unterwasserwelt von ihrer schönsten Seite. Schaut euch die bunten Fische aus der Nähe an! Dieses einmalige Erlebnis bleibt euch gewiss lange in Erinnerung.

In Samaná könnt ihr euch einen Herzenswunsch erfüllen und Wale in freier Wildbahn beobachten. Es ist ein grandioses Naturschauspiel, das lange in Erinnerung bleibt. Rund 5.000 Buckelwale kommen von Mitte Januar bis Mitte März aus arktischen Gefilden in die geschützte Bucht von Samaná. Die gigantischen Tiere werden etwa 15 Meter lang und 30 bis 40 Tonnen schwer. Viele von ihnen paaren sich unter betörenden Walgesängen oder bekommen bereits ihren Nachwuchs. Wenn ihr dieses Szenario live erleben möchtet, könnt ihr eine Bootstour buchen. Sie starten unter anderem in der Stadt Samaná oder in Sabana de la Mar. Viele Touren verbinden das Whale-Watching mit einem Ausflug in den Nationalpark Los Haitises.

An der Küste der Halbinsel Samaná wartet der Nationalpark Los Haitises auf Naturliebhaber. In dem geschützten Tropenwald mit idyllischen Mangrovenlagunen wandeln Abenteurer auf den Spuren der Piraten und Taíno. Mystische Höhlen laden zum Erforschen und Erkunden ein. Darin sind beeindruckende Taíno-Petroglyphen zu sehen – mühevoll in Stein gearbeitete Felsbilder.

Der beliebte Urlaubsort Las Terrenas ist eine Stunde von Samaná-Stadt entfernt. Er ist der meistbesuchte und am besten ausgebaute Küstenabschnitt auf der Halbinsel Samaná. Dort trifft kosmopolitisches Flair auf verträumtes Strandleben. Nach einer Shopping Tour durch hübsche Modeboutiquen und kreative Kunsthandwerkgeschäfte könnt ihr euch in gemütlichen Bistros stärken.

Die feinen Sandstrände sind ein echtes Highlight für Taucher und Sonnenanbeter, die an Bilderbuchstränden relaxen möchten. Sie sind auch sehr gut für Familien mit kleinen Kindern geeignet, da das Wasser flach und ruhig ist. Die bekanntesten Strände sind die Playa Bonita und die Playa Cosón.

Am Abend verwandelt sich Las Terrenas in einen begehrten Spot, um das karibische Nachtleben zu genießen. Dann ertönen die Rhythmen von Salsa, Bachata und RnB in allen Gassen. In den angesagten Bars und einladenden Lounges tummeln sich die Urlauber, die gemeinsam mit den herzlichen Einheimischen die Nacht zum Tag machen.

Zehn Kilometer südöstlich von Las Terrenas liegt das kleine Dorf El Limón, das zum gleichnamigen Wasserfall führt. Schon der Weg dorthin ist ein wahres Abenteuer. Es geht zweieinhalb Kilometer zu Fuß durch dichten Wald. Wer es bequemer und romantischer mag, reitet mit einem Pferd über saftig grüne Hügel. Die dritte Variante ist, mit einem Kajak über den Fluss El Limón zu fahren. Auf allen Wegen seht ihr die facettenreiche Flora und Fauna der Dominikanischen Republik. Königspalmen und Ananas wachsen in Hülle und Fülle. In den Palmen sitzen Palmschwätzer, die Nationalvögel der Dom Rep. Sie teilen sich das Revier mit den Haitispechten und sehr seltenen, bunt gefärbten Breitschnabeltodis.

Wenn ihr am Wasserfall angekommen seid, spürt ihr die gewaltige Kraft der Natur. Das Wasser stürzt sich 40 bis 50 Meter in die Tiefe. Im smaragdgrünen See unterhalb des Wasserfalls kann gebadet werden.

Damit der Urlaub in der Dominikanischen Republik ein Traum wird, haben wir wichtige Informationen für die Reiseplanung zusammengefasst. Alles, was ihr über die Anreise, mögliche Hotels und kulinarische Genüsse wissen wollt, erfahrt ihr hier.

Samaná hat ganzjährig ein tropisch warmes bis heißes Klima. Allerdings muss auch das ganze Jahr über mit Regen gerechnet werden. Am wenigsten Regen gibt es zwischen Januar und April, während von Juni bis Oktober ein erhöhtes Risiko für Hurrikans besteht. Sehr warm und ideal zum Schwimmen ist es von Mai bis Dezember. Der beliebteste Monat für Reisen nach Samaná ist der März, mit angenehmen Temperaturen und wenig Regen.

Aufgrund der langen Anreise sollte ein Urlaub in der Dom Rep mindestens zwei Wochen dauern. Je mehr Zeit ihr euch nehmt, desto besser könnt ihr euch im karibischen Paradies erholen und die Halbinsel Samaná in allen Facetten kennenlernen.

Deutsche Staatsangehörige brauchen für die Einreise in die Dominkanische Republik einen Reisepass, Kinder einen Kinderreisepass und die Dokumente müssen mindestens für die Dauer des Aufenthalts gültig sein. Ein Visum wird nicht benötigt, wenn es sich um eine einmalige Einreise und einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen handelt. Die Anforderungen der Fluggesellschaften können von den staatlichen Regelungen abweichen.

Seit 2006 gibt es den internationalen Flughafen El Catey, der von Deutschland aus angeflogen wird. Von dort dauert die Fahrt nach Samaná je nach verfügbarem Verkehrsmittel zwischen 40 und 70 Minuten. Eine Alternative ist ein Flug nach Santo Domingo, allerdings kostet euch die Autofahrt bis nach Samaná etwa zwei, maximal drei Stunden.

Dem karibischen Lebensstil entspricht es, zu Fuß unterwegs zu sein. Ansonsten bietet es sich an, ein Fahrrad oder einen Mietwagen zu leihen. So könnt ihr flexibel die ganze Halbinsel Samaná erkunden. Eine weitere beliebte Fortbewegungsart in der Dominikanischen Republik ist die Personenfähre, die mehrmals täglich zwischen Samaná-Stadt und Sabana de la Mar verkehrt.

In der Dominikanischen Republik wird mit Dominikanischen Peso bezahlt. Eine Kreditkarte solltet ihr auf jeden Fall mitnehmen, gerade in großen Städten und belebten Orten solltet ihr zur eigenen Sicherheit wenig Bargeld bei euch tragen. Nicht alle Läden und Restaurants besitzen die Möglichkeit zur Kartenzahlung.

Frischer Hummer und Fisch gehören in der Dom Rep zum Lebensgefühl. Am besten schmeckt dieser, wenn er direkt am Strand mit Blick auf das Meer gegrillt wird. Auf der Halbinsel Samaná werden Fischgerichte häufig mit Kokosnuss serviert. Dazu eine Piña Colada – und schon ist das Karibikfeeling perfekt. Für den Snack zwischendurch werden an den Straßen frisches Obst sowie Brot und Süßigkeiten angeboten.

Auf der Halbinsel und in der Stadt Samaná gibt es überwiegend Sterne-Hotels, die eine All-inclusive-Verpflegung anbieten. Das ist typisch für die Dominikanische Republik, in der es sich die meisten Urlauber einfach nur gut gehen lassen wollen. Einen besonderen Charme haben Unterkünfte, die im viktorianischen Kolonialstil gebaut wurden. Paradiesisches Flair erlebt ihr in Hotels mit Meerblick. Wer mit einem kleinen Budget reist, sollte die Angebote im Blick behalten und bei Schnäppchen sofort zugreifen.