Reiseimpfungen im Überblick


Bei euch steht eine große Reise an und ihr trefft gerade alle nötigen Vorbereitungen? Sicher habt ihr auch schon über das Thema Reiseimpfungen nachgedacht, um bei eurem Auslandsaufenthalt gesundheitliche Vorsorge zu treffen. Doch nicht für alle Länder benötigt ihr eine Impfung, denn für jedes Reiseziel fallen die gesundheitlichen Vorkehrungen ganz anders aus. Außerdem sind manche Impfungen nicht gleich nach dem ersten Arztbesuch wirksam, sodass ihr frühzeitig ans Impfen denken solltet.

Auffrischung der Standardimpfungen

Um euch auf eurer Reise optimal vor Krankheiten zu schützen, solltet ihr euch vor der Anreise unbedingt darüber informieren, welche Impfungen ihr braucht. Besonders in exotischen Gebieten sind Reiseimpfungen nicht nur sinnvoll, sondern meist sogar vom Einreiseland gesetzlich vorgeschrieben.

Reiseimpfungen schützen vor Krankheiten im Urlaub
Reiseimpfungen schützen vor Krankheiten im Urlaub

Informiert euch zunächst über euren allgemeinen Impfschutzstatus, denn auch in Deutschland sind einige Impfungen für weltweit existente Infektionskrankheiten empfohlen. Dazu zählen:

  • Tetanus (Wundstarrkrampf)
  • Rotaviren
  • Diphterie
  • Poliomyelitis (Kinderlähmung)
  • Mumps, Masern, Röteln
  • Windpocken
  • Pneumokokken (Bakterien, die Hirnhaut- und Lungenentzündung auslösen können)
  • Meningokokken C (Bakterien, die Hirnhautentzündung auslösen können)
  • Pertussis (Keuchhusten)
  • Hepatitis A
  • Hepatitis B
  • Influenza (Grippe)

Da diese Krankheiten teilweise auch außerhalb von Deutschland drohen können, habt ihr mit einem Impfschutz für all diese Erkrankungen schon einmal eine gute Basis. Diesen Impfschutz müsst ihr jedoch vor einer weiten Reise meist noch ergänzen, denn für viele ferne Reiseländer sind einige Impfungen empfohlen oder sogar vorgeschrieben. Ohne eine Gelbfieber-Impfung dürftet ihr zum Beispiel nicht nach Südamerika einreisen.

Ärztliche Beratung über Reiseschutzimpfungen

Reiseschutzimpfungen sind jedoch nicht nur von eurem aktuellen Impfstatus abhängig. Sie richten sich auch immer nach eurem individuellen Vorhaben im Reiseland, eurem Alter, der Dauer der Reise, der Saison und eurer bisherigen Krankheitsgeschichte sowie damit verbundenen Risiken. So solltet ihr euch immer noch einmal überlegen, ob ihr durch gesundheitliche Probleme vielleicht besonders anfällig für Infektionskrankheiten seid. Oder im Ausland in einer Unterkunft lebt, in der vielleicht nicht die besten hygienischen Bedingungen herrschen. Immungeschwächte Personen mit Allergien, schwangere Reisende oder Menschen mit bereits bestehenden Infektionskrankheiten sollten vor der Injektion dringend mit ihrem Arzt abklären, ob eine Impfung überhaupt möglich ist.

So lasst euch rechtzeitig vor Reiseantritt am besten von eurem Hausarzt beraten. Zum Termin solltet ihr folgende Informationen für euren Arzt mitbringen:

  • Reiseziele und Reiserouten
  • Datum und Dauer des Aufenthaltes
  • Akute oder chronische Vorerkrankungen
  • Liste mit Medikamenten, die ihr einnehmt
  • Bereits vorhandene Impfungen (Impfausweis)

Außerdem gibt es Reisemediziner, Gesundheitsämter und Tropeninstitute, die genau auf das Thema Reiseschutz spezialisiert sind. Reist ihr in die Karibik oder nach Südostasien, solltet ihr eine dieser Stellen unbedingt mit eurem Impfausweis aufsuchen. Fachkundige Spezialisten können euch genau erklären, welche Impfungen ihr für welches Ziel benötigt und welche bereits erfolgten Impfungen ihr vor Reiseantritt unbedingt noch auffrischen solltet. Achtet bei Gelbfieber-Impfungen jedoch darauf, dass ihr diese nur an speziellen Gelbfieberimpfstellen bekommt und sie in eurem Impfausweis unterzeichnet und amtlich beglaubigt werden muss. Auch beim Auswärtigen Amt oder beim Gesundheitsreiseführer der WHO findet ihr Informationen über die gängigen Infektionskrankheiten sowie aktuelle Warnungen nach Reiseland.

Termine für Reiseimpfungen rechtzeitig planen
Termine für Reiseimpfungen rechtzeitig planen

Dabei ist es überaus wichtig, dass ihr euch rechtzeitig vor eurem Reiseantritt darüber informiert und in die Reiseplanung miteinbezieht. Manche Impfungen bestehen nämlich aus mehreren Teilinjektionen, zwischen denen mehrere Wochen liegen müssen, damit sie überhaupt wirksam werden. Wir empfehlen euch daher, sechs Monate vor eurer Reise einen Arzt oder das Tropeninstitut auszusuchen. Doch keine Sorge, nicht für jedes exotische Ziel sind solche langwierigen Impfungen notwendig. Manchmal bekommt ihr auch einfach ein paar Tabletten oder Tropfen zur Vorsorge.

Gründe für Reiseimpfungen

Impfungen sind wichtige und vor allem die wirksamste präventive Maßnahme, die es in der Medizin gibt. Impfungen schützen euch vor ansteckenden Infektionskrankheiten und andere Menschen vor der weiteren Verbreitung solcher Erkrankungen in der Bevölkerung. Durch Impfungen konnten sogar Krankheiten, wie die Kinderlähmung in Deutschland komplett ausgerottet werden.

Auch tropische Krankheiten sind nicht zu unterschätzen. Meist werden sie jedoch auf die leichte Schulter genommen. Denn anfangs sind die Symptome meist noch gar nicht existent, sehr schwach oder werden mit einer Grippe verwechselt. Besonders in exotischen Ländern tummeln sich zahlreiche Erreger, die euer Körper noch nicht kennt und darum auch nicht in der Lage ist, sie abzuwehren. Eine Reiseschutzimpfung immunisiert und schützt euch nicht nur vor Krankheiten, sondern trägt in erster Linie dazu bei, dass ihr euren Urlaub in vollen Zügen genießen könnt. Geht dabei lieber auf Nummer sicher, denn ihr wollt euch doch nicht bei jedem gegessenem Salatblatt oder jedem Mückenstich auf das Schlimmste gefasst machen müssen?

Kostenübernahme durch Krankenkassen

Wenn ihr nicht aus beruflichen Gründen oder für einen Studienaufenthalt ins Ausland reist, werden Reiseschutzimpfungen meist nicht komplett von den Krankenkassen übernommen. Bevor es für euch hinaus in die weite Welt geht, müsst ihr euch also bei eurer Krankenkasse erkundigen, ob die erforderlichen Impfkosten erstattet werden.

Manche Versicherungen übernehmen nämlich durchaus Anteile der Kosten eurer Reiseschutzimpfungen. Einige Krankenkassen übernehmen die Kosten und Beratungen zu euren Reiseimpfungen sogar komplett – und zwar bei Vorlage des Privatrezeptes sowie der Quittung und der Privatrechnung eures Arztes. Es lohnt sich also, euch bei eurer Krankenkasse zu erkundigen. Falls eure Krankenkasse nichts erstattet, müsst ihr leider mit teils hohen Kosten für eure Impfung rechnen. Im Schnitt beträgt der Preis pro Injektion etwa 40 bis 80 Euro.

Empfohlene Reiseimpfungen

Sowohl das Bundesministerium für Gesundheit als auch die Ständige Impfkommission (STIKO) verfolgen den Auftrag, euch Empfehlungen für Reiseimpfungen zu geben. Dabei geht es vor allem darum, dass die Impfungen einen hohen Wert für den Schutz der Gesundheit einnehmen, damit übertragbare Krankheiten reduziert werden. Diese Reiseschutzimpfungen werden derzeit von der STIKO empfohlen:

Cholera

Cholera ist eine Infektionskrankheit, die zu Durchfall und damit zu schwerwiegendem Flüssigkeitsverlust führen kann.

 

  • Übertragung: erfolgt meist über verunreinigtes Trinkwasser oder Lebensmittel
  • Symptome: Durchfall, Erbrechen, starker Wasser- und Elektrolytverlust
  • Therapie: Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr, evtl. Gabe von Antibiotikum
  • Impfverlauf: Impfstoff als Schluckimpfung, zwei Grundimpfungen im Abstand von 1 bis 6 Wochen
  • Impfschutz: 85 Prozent
  • Vorkommen: Indien, Afrika, Mittel- und Südamerika, Südostasien, Vorderasien, Indonesien
Impfung gegen Cholera
Impfung gegen Cholera

FSME (Frühsommermeningoenzephalitis)

FSME ist eine Virusinfektion, welche durch Zecken übertragen wird.

 

Gelbfieber

Gelbfieber ist eine schwere Virusinfektion, die durch Stechmücken übertragen wird.

 

  • Übertragung: über Aedes – eine Moskito-Art, Stich während des Tages, in Höhen bis zu 2.500 Meter, von Affe zu Mensch oder von Mensch zu Mensch
  • Symptome: erst Fieberschub, dann schwere Leberentzündung bis hin zu Koma und Tod
  • Therapie: bisher kein wirksames Mittel zur Heilung
  • Impfverlauf: einmalige Impfung mit lebenslanger Wirkung
  • Impfschutz: fast 100 Prozent
  • Vorkommen: Afrika, Zentral- und Südamerika (besonders in ländlicher Umgebung)
Bestimmte Mücken übertragen Gelbfieber
Bestimmte Mücken übertragen Gelbfieber

Hepatitis A

Hepatitis A ist eine Virusinfektion, die über Schmierinfektionen und verseuchte Nahrungsmittel übertragen wird.

 

  • Übertragung: fäkal-oral (zum Beispiel durch Benutzung von Toiletten und Handtüchern), verseuchte Nahrungsmittel (z.B. rohe Muscheln, Meerestiere)
  • Symptome: Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Gelbsucht
  • Therapie: bisher kein wirksames Mittel zur Heilung
  • Impfverlauf: eine Impfung für kurzfristige Reise, zweite Impfung nach 6 bis 12 Monaten für Langzeitschutz bis zu 15 Jahren
  • Impfschutz: 95 Prozent
  • Vorkommen: Süd- und Osteuropa, Afrika, Asien, Süd- und Mittelamerika (besonders in Orten mit schlechten sanitären Bedingungen, niedrigem Hygienestandard und unzureichenden Trinkwasserkontrollen; häufiger in tropischen und subtropischen Gebieten)

Hepatitis B

Hepatitis B ist eine Erkrankung, die durch Blut, Körperflüssigkeiten und sexuellen Kontakt übertragen werden kann.

 

  • Übertragung: Sexualkontakt, Blut, Schleimhautflüssigkeiten
  • Symptome: Fieber, Abgeschlagenheit, Erbrechen, Durchfall, Gelbsucht, in seltenen Fällen Leberzirrhose oder Leberkrebs
  • Therapie: medikamentös, aber schwierig
  • Impfverlauf: drei Impfungen, die nach zehn Jahren aufgefrischt werden sollten
  • Impfschutz: 95 Prozent
  • Vorkommen: weltweit, aber am höchsten in Nordamerika, Australien, Zentralafrika, Südostasien

Influenza (Neue Grippe)

Die Influenza ist eine akute Krankheit der Atemwege, welche durch Viren übertragen wird.

 

  • Übertragung: Tröpfcheninfektion, zum Beispiel beim Niesen, Husten, Sprechen, Küssen oder Händeschütteln
  • Symptome: Fieber, Abgeschlagenheit, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Husten
  • Therapie: medikamentös, eventuell Gabe von Antibiotikum
  • Impfverlauf: einmalige Impfung, Auffrischung einmal jährlich
  • Impfschutz: 15 Prozent
  • Vorkommen: weltweit
    • Saisonales Vorkommen in Europa: von Dezember bis April
    • In tropischen Ländern: ganzjährig
Mit Influenza im Bett
Mit Influenza im Bett

Meningokokken

Meningokokken sind Bakterien, die nach der Überwindung von Nasen- und Rachenbereich eine schwere Hirnhautentzündung (die Mengitis) oder eine Sepsis (Blutvergiftung) auslösen können.

 

  • Übertragung: Schmier- oder Tröpfcheninfektion, zum Beispiel beim Niesen, Husten, Sprechen, Küssen oder Händeschütteln
  • Symptome: Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen, Nackensteifigkeit, Krampfanfälle, Kreislaufschock bis hin zu Koma und Tod
  • Therapie: durch Gabe von Antibiotikum
  • Impfverlauf: verschiedene Impfstoffe, je nach Erreger
  • Impfschutz: je nach Impfstoff
  • Vorkommen: Afrika, Südostasien
    • Besonders in tropischen Gebieten
    • Bei Pilgerreisen nach Mekka (Saudi-Arabien) ist Impfung vorgeschrieben

Poliomyelitis (Kinderlähmung)

Poliomyelitis ist eine virale Infektionskrankheit, die durch Schmierinfektionen übertragen wird.

 

  • Übertragung: Schmierinfektion, zum Beispiel durch Berührung warmer oder feuchter Oberflächen
  • Symptome: Durchfall, in sehr seltenen Fällen Lähmungserscheinungen
  • Therapie: bisher kein wirksames Mittel zur Heilung
  • Impfverlauf: fünf Impfungen im Kindesalter, Auffrischung bei Auslandsreisen empfohlen
  • Impfschutz: fast 100 Prozent
  • Vorkommen: Afghanistan, Pakistan, Nigeria
    • Als frei von Polio gelten: Australien, Europa, Nord-, Süd- und Mittelamerika, Asien, Afrika

Tollwut (Rabies)

Tollwut ist eine schwere Virusinfektion des zentralen Nervensystems, die fast immer tödlich endet.

 

  • Übertragung: durch den Speichel infizierter Tiere (zum Beispiel Füchse, Katzen und Hunde), vorrangig durch deren Bisse
  • Symptome: Panik, Nervosität, Kopfschmerzen, Veränderung der Wahrnehmung, Halluzination, Krämpfe, Tod
  • Therapie: bisher kein wirksames Mittel zur Heilung, Isolation des Patienten
  • Impfverlauf der Vorsorgeimpfung: drei Injektionen und Auffrischung nach einem Jahr
  • Impfverlauf nach eventuellem Viruskontakt: drei Impfungen bei bestehendem Impfschutz und fünf Impfungen bei nicht vorhandenem Impfschutz
  • Impfschutz: fast 100 Prozent
  • Vorkommen: Asien, Afrika, Südamerika
  • Risikogebiete: China, Indien, Thailand, Vietnam, Bali, Nepal, Bangladesh, Pakistan
  • Besonders empfohlen bei Trekking, Bike-Touren, Höhlenwanderungen, Tierschutz
  • Bei einer Reise mit dem Hund oder einem anderen Haustier meist Pflicht für das Tier
Gefahr durch Tollwut
Gefahr durch Tollwut

COVID-19

Corona, Covid oder COVID-19 eine in Deutschland meldepflichtige Infektionskrankheit, die durch Tröpfcheninfektion und/oder das Einatmen virusbehafteter Aerosole in geschlossenen und ungenügend gelüfteten Räumen übertragen werden kann.

 

  • Übertragung: Aerosol- und Tröpfcheninfektion, Kontaktübertragung
  • Symptome: Husten, Fieber, Schnupfen sowie Geruchs- und Geschmacksverlust
  • Therapie: eine kausale Therapie für COVID-19 gibt es, wie bei den meisten viralen Infektionen, bis heute nicht, Behandlung der Symptome durch Schmerzmittel und Entzündungshemmer
  • Impfverlauf: Vor Verabreichung einer Impfung wird zu einem Covid-Test geraten, um sicherzustellen, dass die körpereigenen Abwehrkräfte nicht überlastet werden
  • Impfschutz: Variiert von Impfstoff, Dosis, körperlicher Verfassung und Alter
  • Vorkommen: Überall auf der Welt

Typhus

Thyphus ist eine bakterielle Infektion, welche durch Nahrungsmittel und verseuchtes Trinkwasser übertragen wird.

 

  • Übertragung: Verzehr von rohen Pflanzen, die zuvor mit Fäkalien gedüngt wurde, durch Schalentiere aus abwasserverseuchten Gebieten, Verzehr von verunreinigtem Wasser, durch Fliegen
  • Symptome: Fieber, Kopfschmerzen, Appetit- und Schlaflosigkeit, Durchfall, fleckige Haut, Darmerkrankungen, bei unbehandelten Patienten bis hin zum Tod
  • Therapie: Gabe von Antibiotikum
  • Impfverlauf: zwei Schluckimpfungen mit jeweils zwei Tagen Abstand oder einmalige Injektion
  • Impfschutz: 60 bis 80 Prozent
  • Vorkommen: Afrika, Amerika, Südostasien
    • Besonders in Entwicklungsländern mit schlechten hygienischen Standards und Orten mit unzureichenden Abwasserkontrollen

Vorkehrungen im Urlaub

Leider bieten nicht alle Impfungen hundertprozentigen Schutz vor Krankheiten. Damit eure Reise trotzdem zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, bei dem ihr euch keine Gedanken über gesundheitliche Beschwerden machen müsst, könnt ihr einige vorkehrende Maßnahmen treffen.

Rohkost

Verunreinigte Lebensmittel sind ein weitverbreiteter Risikofaktor für die Übertragung von Krankheitserregern. Verzichtet daher am besten weitestgehend auf Rohkost. Falls euch das jedoch schwerfällt, solltet ihr rohe Lebensmittel vor dem Verzehr mit abgekochtem oder desinfiziertem Wasser waschen. Kauft ihr Früchte frisch vom Markt, dann schält diese einfach vor dem Essen. Experten bringen es mit diesem Spruch auf den Punkt: „Peel it, cook it or leave it“ („Schäle es, koche es oder lass es liegen“).

Leitungswasser

Auch bei dem Leitungswasser ist Vorsicht geboten, denn dieses entspricht selten den Hygienestandards, die in Deutschland üblich sind. Vor oder auch während eurer Reise solltet ihr daher beim Auswärtigen Amt checken, wie es um die Qualität des Trinkwassers in eurer Region steht. Ihr solltet nur Wasser aus gekauften Flaschen trinken oder es filtern, desinfizieren beziehungsweise abkochen.

Nicht überall hat das Leitungswasser Trinkqualität
Nicht überall hat das Leitungswasser Trinkqualität

Hierzu gibt es spezielle Filter-Systeme oder Desinfektions-Tabletten, welche ihr euch in Deutschland besorgen könnt. Bei frisch gekochtem Tee oder Kaffee müsst ihr euch in der Regel keine Sorgen machen. Was jedoch oft vergessen wird: Auch Eiswürfel können verunreinigtes Leistungswasser enthalten, weswegen ihr im Urlaub leider auf diese verzichten solltet.

Stechmücken

Um euch vor Malaria, Japan B oder Gelbfieber zu schützen, ist es natürlich sinnvoll, Stechmücken aller Art zu meiden. Das ist nicht immer einfach, doch es gibt ein paar Tipps, die ihr beherzigen könnt. Mücken sind besonders in den Abendstunden aktiv. Tragt daher abends lange lockere Kleidung und verwendet Insektenspray oder spezielle Duftkerzen, um Mücken zu vertreiben. In Risikogebieten ist es außerdem sinnvoll, nachts unter einem Moskitonetz zu schlafen. Seid ihr in der Natur unterwegs, könnt ihr ein solches Mückennetz auch im Rucksack transportieren und nachts einfach über euren Zelteingang spannen.

Übernachten unter dem Moskitonetz
Übernachten unter dem Moskitonetz

Mücken bevorzugen die Wärme. Bucht ihr euch ein Zimmer mit Klimaanlage, reduziert sich das Risiko, dass lästige Moskitos im Raum herumschwirren. Falls ihr nach eurer Reise Fieber bekommt, solltet ihr unbedingt einen Arzt aufsuchen. Überhaupt solltet ihr immer zum Arzt gehen, wenn ihr meint, dass während oder nach eurer Reise etwas nicht in Ordnung ist. Vorsicht ist hier sinnvoller als Nachsicht.

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